Wenn dabei hin und wieder was schief geht oder jemand bevormundet wird
Leider passiert das ja nicht hin und wieder, sondern ständig.
IMHO „nur“ im Anlassfall (der künftig weniger oft auftreten wird, weil ja auch die Engagiertesten irgendwann zur Räson kommen werden, es alternativ einfach kapieren ;-)) und der prägt sich dann eben mehr ein als ein gelungenes Einschreiten. Dieses verläuft naturgemäß recht unspektakulär, wird zwar wahrgenommen, erzeugt aber wesentlich weniger Rückmeldung. Das schärft die selektive Wahrnehmung.
Natürlich muss jeder für sich einstehen und sich entsprechendes nicht gefallen lassen. Und genau das passiert viel zu selten.
Es hat nicht jeder Interesse an Konfrontation, da diese als unschicklich gilt. Daran wird sich nichts ändern. Springst du allerdings in die Bresche, entsteht das selbe Pflichtverteidiger-Gehabe, das bisher die Rüpelfraktion umwehte. Also alles neu, nur mit umgekehrten Vorzeichen? Was hältst du von der Vorstellung, nicht mehr selbst auf unangebrachte Moderation hinzuweisen, sondern den Adressaten zu ermuntern, selbst dazu Stellung zu nehmen? Das muss nicht in ein Aufhetzen ausarten.
Bitte erstmal den Weg des Widerstands probieren, da haben wir alle - inklusive dir - doch sicherlich mehr von :)
Wirklich? Ich habe da leider andere Erfahrungen gemacht.
Diesen Umstand sehe ich teilweise auch so, da müssen wir (wir beide) nicht diskutieren. Die für mich interessante Frage ist, ob du in Anbetracht des hier und dort Gesagten eine andere Reaktion erwartet hast, oder, um vom Anlassfall wegzukommen: rein zwischenmenschlich in einer x-beliebigen Diskussion erwarten hättest können. Damit meine ich nicht deine eigene Reaktion in solchen Angelegenheiten, sondern die des Gegenübers.
Aber wie du siehst, bin ich immer noch hier. Und gehe damit den Weg der Selbstverantwortung.
Tja, das Archiv hält einen verdammt großen Spiegel bereit. ;-)
Roland
Aquahu akbar!