Moin!
Jau, aber: dann müsste ich den Linux-DHCP-Clients ja vorher bereits eine Subnetzmaske verpasst haben. Ich dachte, das ginge nur zusammen mit einer eigenen IP. Oder kann ich auch das Standardgateway (und/oder DNS-Server) festlegen mit Subnetzmaske und die IP dennoch per DHCP vergeben? Oder ist das murx?
DHCP übermittelt (wenn gewünscht und konfiguriert) eine Unmenge an Netzwerkparametern, nicht nur IP und Subnetzmaske.
Üblich, weil eigentlich zwingend notwendig, sind IP von Standardgateway und DNS-Server.
Goodies sind z.B. die Adressen/Namen von Zeitservern (NTP- oder Time-Protokoll), oder Angaben zur vom Standard abweichenden MTU (weil z.B. der DSL-Router sonst fragmentierte Pakete via PPPoE schicken müßte). Eher "esoterisch" in einer Linux-Umgebung sind die diversen Konfigurationsoptionen zu Windows-Shares und SMB - aber existent.
Es ist eine extrem gute Idee, auch bei nur einer überschaubaren Anzahl von Clients, die man eigentlich manuell konfigurieren könnte, DHCP einzusetzen, weil man damit einfach alle Netzwerkparameter, die man konfiguriert, fix an EINEM Ort zusammenhält. Das gilt auch dann, wenn die Clients fixe IPs bekommen sollen (auch das geht basierend auf der Mac-Adresse des Netzwerkadapters). Ist einfach angenehmer, mit einem Edit global die neue IP z.B. des DNS-Servers bekannt zu machen, anstelle das bei jedem Client manuell nachzutragen.
- Sven Rautenberg
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