Hellihello Sven,
danke für die Antwort.
DHCP übermittelt (wenn gewünscht und konfiguriert) eine Unmenge an Netzwerkparametern, nicht nur IP und Subnetzmaske.
Üblich, weil eigentlich zwingend notwendig, sind IP von Standardgateway und DNS-Server.
Goodies sind z.B. die Adressen/Namen von Zeitservern (NTP- oder Time-Protokoll), oder Angaben zur vom Standard abweichenden MTU (weil z.B. der DSL-Router sonst fragmentierte Pakete via PPPoE schicken müßte). Eher "esoterisch" in einer Linux-Umgebung sind die diversen Konfigurationsoptionen zu Windows-Shares und SMB - aber existent.
Es ist eine extrem gute Idee, auch bei nur einer überschaubaren Anzahl von Clients, die man eigentlich manuell konfigurieren könnte, DHCP einzusetzen, weil man damit einfach alle Netzwerkparameter, die man konfiguriert, fix an EINEM Ort zusammenhält. Das gilt auch dann, wenn die Clients fixe IPs bekommen sollen (auch das geht basierend auf der Mac-Adresse des Netzwerkadapters). Ist einfach angenehmer, mit einem Edit global die neue IP z.B. des DNS-Servers bekannt zu machen, anstelle das bei jedem Client manuell nachzutragen.
Was ich noch nicht verstehe ist: wie bringe ich die GNU/Linuxrechner (das sind jetzt zufälligerweise die, die ins getrennte Netz sollen) dazu, ihr DHCP vom Server ("Lernserver") zu beziehen, der mit eth1 mit 10.123.123.1 im Netz erreichbar ist, und nicht den Windows Server ("Schulserver") 192.168.16.1?
Der "Lernserver" soll ja autark nur den IP-Raum 10.123.123.0/24 verwalten. Und als Gateway dienen. Die eth0 hat dann die IP 192.168.16.199 und soll (wenns nicht besser machbar ist) dann zum Windows-Server routen.
Das mit NAT hab ich auch noch nicht so ganz kapiert. Da stehen so viele Hyrogplyphen im Manual. Statt: konfiguriere so und so und so.
Dank und Gruß,