Dürfen die Geld kosten und wenn ja, wie viel?
In der ersten Phase maximal 150,-€/Monat. Dafür bekommt man z.B. einen
Bannerflug (Flugzeug zieht Plakat mit URL hinter sich her). Angeblich werden bei dieser Aktion ca. 1 Million Blicke auf die URL gezogen. Wieviele dann
letztendlich auf die Seite klicken, keine Ahnung...
Äh, was? Du meinst jetzt nicht so ein reales Flugzeug, oder? Doch, Du meinst das tatsächlich, gell?! ;-)
Ist natürlich auch ganz witzig, hat aber zu große Streuverluste. Abgesehen davon klingt 1 Millionen Blicke für 150 Öcken nach ner Milchmädchenrechnung. Im besten Fall fliegt man über 1 Millionen Köpfe. Ob die aber hochgucken oder sich für Sport interessierem oder einen Internetzugang haben, sei mal dahingestellt. Ein weiterer Nachteil: Du kannst den Erfolg der Aktion nicht präzise messen.
Kennst Du noch effektivere Aktionen?
Überlege Dir mal, wie und wo Du Deine Zielgruppe am besten erreichst. Vermutlich doch im Netz, oder? Der Vorteil hier liegt vor allem in den technischen Möglichkeiten und im Abrechnungssystem. Beides erlaubt Dir zielgerichtete und bestens kalkulierbare Maßnahmen - bei dem geringen Budget ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Nehmen wir mal das naheliegendste Beispiel: "AdWords" von Google. Als erstes berechnest Du mal, welchen Wert ein neuer Besucher Deiner Website für Dich hat. Danach richtet sich die Auswahl der Suchbegriffe, die mit Deiner Werbung verknüpft werden (thematisch sollten die natürlich auch passen, logisch). Google bietet Dir zwei Dinge, die wesentlich sind: ein erfolgsorientiertes Abrechnungsmodell (Preis pro Klick) und eine 100%ig verlässliche Budgetplanung (Du legst vorher fest, wie viel Du pro Monat investieren möchtest). Heißt im Klartext: Du weißt schon im Vorfeld, wie viel Du pro User ausgeben musst. In klassischen Medien (oder in Flugzeugen) kann man von derlei Präzision nur träumen.
Dies nur mal als Anregung. Es gibt neben Google natürlich ein weites Feld an alternativen Anbietern - schau Dich einfach mal um. Für Google spricht, dass Du das beschriebene Szenario in ner knappen Stunde erledigt hast. Wenn Du ein Freund statistischer Auswertungen bist, schnappst Du Dir noch das kostenfreie "Google Analytics" und hast damit nach ner weiteren Stunde ein halbwegs komplettes Instrumentarium für ne unkomplizierte Mediaplanung. Bei den überschaubaren Kosten und dem geringen Zeitaufwand eigentlich ne prima Sache.
Gruß
Gargamel