Hellihello Vinzenz,
Das kartesische Produkt der beiden Tabellen ergibt sich als
*CROSS JOIN*
und nichts anderes. CROSS JOIN, nicht LEFT JOIN, nicht INNER JOIN!
Oder FULL OUTER JOIN, wenn ich Rouven recht verstehe:
"Der FULL OUTER JOIN kommt dem ursprünglichen Kreuzprodukt von allen Joins am nächsten. Er ist gewissermaßen die Kombination aus LEFT und RIGHT-JOIN."
Dann schreibe auch CROSS JOIN und betreibe keinen Etikettenschwindel.
Jau, natürlich: Nur wenn das auch anders geht und beschrieben wird, wolltich kapieren, warum das auch anders geht.
Einen INNER JOIN kannst Du stets implizit schreiben, wie Du in Rouvens Artikel nachlesen kannst.
Jap.
"In der Regel sollen für den Join Kriterien festgelegt werden (siehe z.B. Equi-Join weiter oben). Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, diese Kriterien im Bereich der WHERE-Klausel einer Abfrage anzugeben.
SELECT c FROM X, Y WHERE X.a = Y.a AND X.b = Y.b
Im Fall der impliziten Schreibweise müssen die Kriterien hier platziert werden, bei der expliziten können sie so platziert werden."
Ich bevorzuge wegen der Klarheit, Einfachheit und geringeren Fehleranfälligkeit die explizite Join-Syntax, die bereits seit ca. 10 Jahren (und mehr) von allen (jetzt) relevanten DBMS unterstützt wird.
Ich auch (;-).
Das Schlimme an diesen meinen Ausführungen ist, dass das alles in Rouvens und meinem Artikel drinsteht - die Du doch gelesen hast.
Jau, ich las: "Die LEFT JOIN- bzw. RIGHT JOIN-Varianten sind auf den ersten Blick etwas schwieriger zu verstehen."
Stimmt (;-)! Auch auf den zweiten Blick, also der dann natürlich auf dem Ersten. Ich denke, jetzt hab ichs, bzw. bin auch in der Lage, weitere Details der detailgetreuen Anleitung zu kapieren. Immerhin aber erscheinen im Dialog ja dann doch die Fakten nochmal in neugewürfeltem Kontext, will sagen, die Aussage: "Das steht alles in den beiden Artikeln" mag stimmt im Sinne von: "Diese Sachverhalte werden dort erklärt", nicht aber im Sinne von, dass die Erklärungen/Zusammenstellung dieselbe ist. Vielleicht gibts ja mal einen Artikel, wie man was kapiert (Erkenntnistheorie) und vielleicht steht da ja auch drin, dass da die Kommunikation und das trial and error/success eine Rolle spielt.
Dank und Gruß,
Robert