Nein. Es macht alles richtig: Den Speicher den anderen Programmen ueberlassen.
welches programm wieviel speicher erhält, bestimmt die speicherverwaltung des betriebssystems - es ist absolut unsinnig vorhanden speicher nicht pauschal zu belegen, das "freimachen" ist binnen kürzester zeit möglich sollte er wirklich anderweitig benötigt werden
schlafende programme oder inaktive hintergrundprozesse benötigen üblicherweise "keinen" speicher und werden von konventionellen speicherverwaltungsroutinen auf die festplatte in ein swap-file geschrieben und aus dem arbeitsspeicher gelöscht - die tendenz geht aber dahin, dass betriebssysteme den zugeitelten speicherbereich im ram dennoch behalten und parallel swap-files schreiben
sollte ein inaktives programm wieder benötigt werden, müssen die daten nicht erst von der festplatte gelesen werden - wenn der speicher wirklich von einem anderen, zur zeit nicht gestarteten, programm benötigt wird, entscheidet die speicherverwaltung welcher teil des arbeitsspeichers dafür benutzt wird (nutzungshäufigkeit, letzte nutzung usw)
dabei wird auch gerne mal zeug in den arbeitsspeicher geladen, welches der benutzer ggf. irgendwann mal brauchen wird - das passiert im hintergrund bzw in leerlaufphasen des systems
wie bereits erwähnt: wenn der speicher dennoch anderweitig benötigt wird, ist der komplette speicher innerhalb kürzester zeit neu zugeteilt