Moin,
ohne ein Indiz dafür zu haben, dass irgendeine Anwendung (oder die Shell) diese Dinge je brauchen wird.
wer sagt, dass das ohne indiz geschieht? das muss natürlich entsprechend schlau gemacht sein
ja, das Indiz soll sein, dass die Anwendung X anmeldet: Ich brauch *jetzt* 80MB Arbeitsspeicher. Sonst nichts. Auf eine bloße Ahnung hin zu agieren, finde ich unsinnig.
wenn ich meinen windows-taschenrechner 284x am tag benötige (das kommt oft vor) wünsche ich, dass das ding brav speicher zugeteilt bekommt, weil das betriebsysstem weiss, dass ich das ding sowieso alle 5 minuten starte
Ja, und dann kann die Speicherzuteilung ja auch in dem Moment geschehen, wenn du das Tool startest. Das dauert ja, wie du selbst sagst, "nur Nanosekunden".
hinkender vergleich: in einem hotel sind die zimmer gemacht, obwohl grade kein gast erwartet wird
Dann habe ich dich wohl begrifflich falsch verstanden. "Reserviert" heißt für mich: "Für einen bestimmten Zweck vorgesehen und nicht mehr anderweitig verfügbar".
also gleich noch ein hinkender vergleich:
den speicher nicht zu reservieren würde einem leeren hotelzimmer gleichkommen, die möbel und die bettwäsche sind im keller (festplatte) und wenn ein gast kommt, muss erst alles hochgetragen wird
Dann haben wir hier den von mir empfundenen Widerspruch zwischen "reserviert" und "verfügbar".
der speicher wird ja nicht "verwendet" sondern zugeteilt bzw reserviert
Wenn er nicht verwendet wird, brauche ich ihn auch nicht zuzuteilen. Sondern erst dann, wenn auch der Bedarf entsteht.
Warum erst auf Verdacht reservieren, um später festzustellen, dass die Nachfrage ganz woanders entsteht, und dann wieder umschichten zu müssen?
das betriebssystem braucht sie auch nicht auf, da ram nicht eine ressource ist die mit der zeit weniger wird ;)
Unter Windows schon. ;-)
So long,
Martin
Most experts agree: Any feature of a program that you can't turn off if you want to, is a bug.
Except with Microsoft, where it is just the other way round.