Das Problem dabei ist: Damit das zuverlässig funktioniert, muss eine Mindestmenge an freien Speicher auf der Partition vorhanden sein (ich habe mal 15% gelesen
Das ist auch unter Windows so. Ist zu wenig Speicher übrig, streikt das Defragmentierungsprogramm.
Es ging aber gar nicht, um ein Defragmentierungsprogramm. Christian hat davon gesprochen, dass das Dateisystem (solange mindestens 15% des Speicherplatzes unbelegt sind) gar nicht erst anfängt stark zu fragmentieren.
Zudem ist zu beachten, dass Fragmentierung den größen von Puffern und Speicher-Caches heutzutage ein viel geringeres Problem darstellt, als zum Beispiel noch zu DOS/Windows 95-Zeiten.
Das verstehe ich nicht ganz. Wenn Magnetpunkte die eigentlich zu einem ganzen Datensatz (Datei) gehöhren , über die Festplattenscheibe verstreut angeordnet sind, dann ändert doch auch ein Puffer nichts daran, dass die "Scheibe" sich öfters drehen und der Lese/Schreibarm seine Position öfters ändern muss.
Nein, du solltest dich mit diesem Thema vielleicht nocheinmal beschäftigen. Mit dem Cache war nicht der Cache (statt RAM) auf der Festplatte selbst gemeint, sondern ein festplatteninterner Cache. Daten werden nicht sofort auf die Platze gekritzelt sondern erst gecached. Es sammeln sich also mehrere Daten im Cache, sodass diese aufeinmal und hintereinander geschrieben werden können und nicht auf der ganzen Platte verteilt werden.
Wobei Du unter Linux sowieso keine Möglichkeit hast, Dein Dateisystem zu defragmentieren.
Oha, das wäre dann eher ein Grund gegen Linux. Kein zuverlässiges Notarztprogramm?
Wenn ein Haus kein Feuer fängt und deshalb keine Feuerwehr in der Nähe ist, dann ist das ein Grund gegen das Haus? Verstehe ich nicht.
Solltest Du also ein fragmentiertes Linux-Dateisystem vor Dir haben, ist die einzige Möglichkeit, es zu defragmentieren, indem Du alle Dateien woanders hin kopierst, das Dateisystem neu anlegst, und die Dateien zurückkopierst.
Klingt auch nicht gerade wie das Gelbe vom Ei...
Ist bei Windows genau das gleiche.
Generell fragmentiert jedes Dateisystem immer, das geht nunmal nicht anders. Ein bisschen ist das sogar erwünscht, weil sich Dateien durchaus verändern und mal größer werden. Man reserviert z.B. unter Linux immer ein paar mehr Cluster hintereinander für eine Datei, falls diese später noch größer werden sollte.
Ich habe das im Netz gefunden:
ext2, ext3 linux
JFS, Journaled Files System, AIX
UFS, Unix File System, SUN
CDRFS, CDROM File System
NFS, Network File System, ursprünglich SUN
DFS, Distributed File System, viele Hersteller
SAMBA, SMB-Fileserver, NTFS (NT, Windows/2000),
Gibt noch einige mehr.
Sind das Systeme, aus denen ich wählen kann worauf ich Linux instaliere (Ubunthu)? Oder Laufen verschiedene Systeme gleichzeitig unter Linux.
Beschäftige dich nochmal mit dem ganzen Thema, bitte. Halbwissen ist manchmal gefährlich.