Moin,
Setzt man die 1,33 Mio Unterstützungsbedürftige ins Verhältnis zu den
Arbeitnehmern, ist das ein Anteil von 3,7%.
gary hat aber von "Regulärarbeitern" gesprochen...wenn dieser Begriff direkt aus seiner ursprünglichen Quelle stammt, ist die Frage ob "Regulärarbeiter" gleich zu setzen ist mit "Arbeitnehmer".
Denn ein "Arbeitnehmer" ist auch der Vieze-Vorstandschef von Konzern XY :)
Wenn mit "Arbeitern" Leute gemeint sind, die am Fliessband stehen, am Bau beschäftigt sind o.ä.,halt nicht die typischen "Bürojobs" machen, ist der Durchschnittslohn in diesem Segment schon eher niedrig...und da halte ich seine Angabe mit 73%, die Unterstützung vom Staat brauchen durchaus für glaubwürdig (ohne allerdings jetzt selber Zahlen nennen zu können, muss ich gestehen).
Ich bin im übrigen zum großen Teil garys Meinung - ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich ständig beklagen, dass sie ja zu wenig Geld in der Tasche haben, und der Staat zu viel Steuern nimmt etc. - ich bin mit meinem Nettoverdienst z.b. durchaus zufrieden.
Aber es kann nicht sein, dass Leute, die wirklich arbeiten WOLLEN, weil sie eben genau nicht abhängig vom Staat sein möchten, trotzdem nur mit Biegen und Brechen und mit Staatshilfe über die Runden kommen, obwohl sie genauso viel/hart arbeiten wie andere.
Letztendlich muss sich da aber jeder an die eigene Nase fassen, denn die Konsequenz wäre z.b., mal nicht immer das billigste Produkt Made in China zu kaufen, sondern Hersteller zu wählen, die sich für faire Arbeitsbedingungen im eigenen Land einsetzen. Und hier hört dann die Solidarität meist schon wieder auf...