Hallo.
Wobei sich die Frage stellt, wozu man 2 Verschiedene Betriebsysteme braucht.
Fragst du dich auch jeden morgen, warum du dir etwas anderes anziehen sollst, bevor du das Haus verlässt?
Wenn man schon überwiegend Windows benutzt kann man den Rest auch noch damit erledigen, hat den Vorteil, das man nicht immer neu booten muss um umzuschalten.
Ich kenne wirklich einige Leute, die froh sind, außerhalb ihrer Arbeitszeit die täglichen Dinge des digitalen Lebens mit dem Mac erledigen zu können. Ich selbst habe ja auch mit Windows angefangen, dann den Mac kennengelernt, beide parallel eingesetzt, zunächst aber hauptsächlich weiterhin den Windows-PC, bis sich das Verhältnis langsam gedreht hat und ich inzwischen Windows nur ausnahmsweise nutze.
Virtualisierung ist sicherlich eine feine Sache, aber schwierig wirds, wenn die Windows-Software dirketne Hardwarezugriff braucht (z.B. 3D-Grafik).
Die Hersteller der Virtualisierungslösungen haben in den letzten Jahren einiges auf die Beine gestellt. Inzwischen haben sie den Kern ihrer Anwendungen ganz gut Griff, die Integration in das Gastsystem annähernd perfektioniert und suchen sich jetzt die von dir angesprochenen Problemfelder heraus, um ihre Lösungen auch dort konkurrenzfähig zu machen.
Eine hohe Priorität genießt dabei die Unterstützung von 3D-Grafik, namentlich OpenGL und DirectX. Sicher noch nicht perfekt, aber viele Anwendungen und Spiele laufen bereits sehr gut.
Dazu trägt übrigens auch bei, dass Apple nicht unzählige Chipsätze mit wer-weiß-wie-vielen Grafikchips kombiniert. Das vereinfacht die Anpassung ungemein.
Auch die übrige Harware wird immer besser unterstützt. So sind Dongles meist kein Thema und maximal die fehlende native RS232/422/485-Schnittstelle erweist sich gelegentlich als Hemmschuh. Aber die ist ja auch bei vielen Standard-PC nicht tauglich für den industriellen Einsatz.
Deine folgende Schlussfolgerung ist daher in dieser absoluten Form falsch:
Dann muss Windows als Host-System laufen und darauf ein anderes System in einer VM laufen zu lassen ist irgendwie Sinnlos (außer zu Testzwecken).
Ich kann mir durchaus vorstellen, virtuelle Maschinen auch unter Windows einzusetzen. Und sei es nur, um nich unvorbereitet auf ein Linux umzusteigen.
- Hauptsächer Einsatz zum Spielen: Spielkonsole.
Tja, es gibt halt ne menge Spiele, die nur für den PC erscheinen, das sind 2 ganz verschiedene Märkte.
Das weiß ich ja. Und weißt ja auch, dass ich dich nur ein wenig ärgern wollte.
MfG, at