hallo Patrick,
Ich werde das ganze Ding ganz einfach mal nach PHP "transferieren".
Das wäre Hochverrat! ;)
Och, wieso denn? Ich habe schonmal sehr viel gelernt, als ich versucht habe, für mein eigenes Gästebuch eben nicht nur PERL, sondern mit exakt derselben Funktionalität auch PHP einzusetzen. Es ist immerhin eine reizvolle Aufgabe, bei _exakt derselben_ Aufgabenstellung unterschiedliche Scriptsprachen einzusetzen und dann zu vergleichen, wie die Scripts aussehen und was sie tun (auch in Hinsicht auf Performance und Speicherbelastung usw.).
Derzeit habe ich beide Scripts (also auch beide Sprachen) im Einsatz, und ein "user" bemerkt optisch überhaupt nichts davon.
Vor zwölf Jahren war das, was sich da als "PHP" darstellte, noch ein Embryo, und PERL war die "angesagte" Technologie, wenn man die CGI-Schittstelle nutzen wollte. Zu dieser Zeit haben wir angefangen, "interaktive" Seiten zu bauen. Auch SELFHTML hat ja anfangs gar nichts von PHP gewußt (und es inzwischen ein paar Jahre lang tapfer ignoriert). Ich bin nun, vermutlich ähnlich wie du, etwas mehr im Umgang mit PERL geübt und setze es rein aus Gewohnheit häufiger ein. Aber warum soll ich deswegen PHP ignorieren? Und/Oder einen Vergleich mit PERL scheuen?
Zum wwwboard: Mein Gästebuch ist auch nur eine Weiterentwicklung eines Bestehenden
öhm ... das uralte WWWBoard hat nix mit einem Gästebuch zu tun. Das gab es allerdings bei Matt Wright vor zwölf Jahren auch, es hieß, wenn ich mich richtig erinnere, WWWGuestbook. Ich habs nie benutzt ...
Von Matt Wright habe ich noch [...]
Es ist eigentlich erstaunlich, welche "Initialzündung" Matt Wright damals vollbracht hat. Man kann zwar kein einziges seiner Scripts heute noch guten Gewissens in der Originalfassung einsetzen, aber es scheint so, als sei er derjenige gewesen, der überhaupt erstmal gezeigt hat, was man alles mit PERL-Scripts über die CGI-Schnittstelle machen kann. Und zu der Zeit stand ja noch keinerlei "Alternative" (wie PHP) zur Verfügung - abgesehen von C/C++, bloß hat kaum jemand daran gedacht, daß man damit auch CGI-Anwendungen als Open Source bauen und veröffentlichen kann.
Also: verneigen wir uns mal ein wenig vor Matt Wright, weil er einer der "Wegbereiter" war.
Grüße aus Berlin
Christoph S.