Das mag auch ok sein, aber in JS (und anderen Sprachen) läßt sich leicht auf objekt.eigenschaft zugreifen und wenn man sich 100% sicher ist, dass diese Eigenschaft nie berechnet werden muss oder deren Gültigkeit woanders ermitteln werden kann, spricht da auch nichts dagegen die so verwenden. In JS z.b. gerne mal für Modulkonfigurationsparameter.
Die OOP-Unterstützung von JavaScript ist ja eher bescheiden, was aber eher als Vorteil zu sehen ist, da bei den meisten Anwendungsfällen von JS komplexe Objekthierarchien eher selten sind. JS ist eine Scriptsprache und als solche konzipiert.
Aber wie schon gesagt, das ist wohl so ein Streit, wie ob Windows besser wie Linux ist
OOP ist ein Konzept unter vielen. Ob man es anwenden kann/soll/will hängt natürlich sehr stark vom konkreten Anwendungsfall ab. Bei 3D-Programmierung (Spiele und so) wären solche Konstrukte fatal, weil sie viel zu lange brauchen um einen bestimmten Wert auszulesen. Dort wird auch direkt auf z.B. die Koordinaten zugegriffen. OOP ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss, weil man bestimmte Sachen in OOP nicht direkt abbilden kann. Aspektorientierte Programmierung zum Beispiel hat auch seine Daseinsberechtigung.
Es ist halt ein ständiger Erweiterungsprozess.
thebach
selfcode: ie:% fl:( br:> va:) ls:& rl:( n4:~ ss:| de:> js:( ch:? mo:} zu:)
"Egal, ob ein Sandkorn oder ein Stein. Im Wasser sinken sie beide."