Hi,
Anwendung impliziert für mich Einflussnahme, nicht nur Informationsauswahl.
da stimme ich Dir zu, allerdings doch mit gewissen Einschränkungen, die die Komplexität betreffen.
Beispiel Galerie: Ob die Galerie nun dynamisch generiert wird oder nicht, ist egal - der Benutzer sieht am Ende das selbe. Zur Anwendung kann eine Galerie mMn dann werden, wenn Benutzereingaben wie z.B. eine Suchfunktion integriert sind. Dies erfordert Programmierung, allerdings nicht zwangsläufig serverseitige - siehe z.B. die Javascript-Suche in der SELFHTML-Dokumentation - das ist für mich schon eine Webanwendung.
Bei einem CMS wäre ich nie im Entferntesten auf die Idee gekommen, das als Webanwendung einzustufen - es ist ein Werkzeug für den Betreiber eines Webangebots, mehr nicht.
Du widersprichst Deiner obigen Aussage hier selbst. Der Administrator eines CMS nimmt Einfluss auf die Inhalte, erstellt sie sogar selbst und bestimmt, wie sie dargestellt werden. Wenn dies für Dich keine Webanwendung ist, dann dürften Word, Powerpoint oder Publisher für Dich ebenfalls keine Anwendungen sein.
freundliche Grüße
Ingo