Hi,
Der Administrator eines CMS nimmt Einfluss auf die Inhalte, erstellt sie sogar selbst und bestimmt, wie sie dargestellt werden.
Eben, der Administrator. Für den späteren Besucher der Webpräsenz ist das aber völlig bedeutungslos, und um den bzw. dessen "Erlebnis" geht es mir bei meiner Sichtweise.
Das Ergebnis des CMS, nämlich das Generieren der Seiten, ist ja auch in meinen Augen keine Anwendung. Das CMS selbst hingegen schon - natürlich nur für den Administrator.
Oder generell auf Anwendungen bezogen: Nur weil das Produkt von Word, z.B. generierte HTML-Seiten, keine Anwendung ist, sollte Word selbst keine Anwendung sein?
Und wenn du ein CMS als Web-Anwendung betrachtest, dann müsstest du auch ein "Malen nach Zahlen"-Paket als Kunstwerk gelten lassen. Ist es das? IMHO nicht, es verhilft dem weniger versierten Künstler höchstens dazu, mit weniger Hürden und Schwierigkeiten eine Art Kunstwerk zu produzieren.
Du vergleichst hier Äpfel mit Glühbirnen. Dieser Vergleich würde allenfalls für ein "CMS" passen, in welchem man lediglich die Farben von vorgegebenen Inhalten einstellen kann.
freundliche Grüße
Ingo