Samoht: Sind wir bei SP3 für WinXP angelangt

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Gudn!

ich finde das nicht unverantwortlich, sondern -im Gegenteil- sehr rational. Ich überlege mir, wenn irgendwelche Updates angeboten werden, auch zunächst:
* welche zusätzlichen Funktionen bringen sie?
* welche Probleme/Gefahren beseitigen sie?
* welche Ärgernisse bleiben immer noch oder kommen neu hinzu?
* trifft das alles für mein Nutzerverhalten überhaupt zu?

Ja, das ist durchaus sinnvoll! Die meisten Windows-Updates beseitigen allerdings kritische bis sehr kritische Sicherheitslücken. Von vorneherein zu sagen, dass _alle_ diese Updates Schwachsinn sind, halte ich für sehr gewagt und mag in _sehr_ speziellen Konstellationen stimmen. Aber nicht für normale Nutzer.

Erst wenn sich für mich aus diesen Fragen deutliche Vorteile abzeichnen, gehe ich eventuell das Risiko ein, dieses Update zu installieren. Ja, Risiko. Never touch a running system. Denn bei einem so komplexen Update-Paket wie einem Windows Service Pack kann *immer* was schiefgehen, und schon hat man sein System, das bis dato vielleicht tadellos und stabil lief, versaubeutelt.

Richtig. Deswegen ja ein Image ziehen, besonders bei heiklen Systemen. Nichts anderes habe ich gesagt.

Als das SP2 für XP damals neu herauskam, gab's ja auch ein Riesentheater. Bei manchen Nutzern hat alles funktioniert wie gewünscht, bei anderen wiederum war die ganze Windows-Installation ruiniert. Ich habe noch die provokative Schlagzeile einer PC-Zeitschrift von damals im Gedächtnis: "Windows XP stabil trotz SP2! Wie zeigen Ihnen, wie!"

Zeitschriften mit solch plakativen Überschriften beziehe ich grundsätzlich nicht :)

Gruß, Samoht

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"Computer games don't affect kids; I mean if Pac-Man affected us as kids, we'd all be running around in darkened rooms, munching magic pills and listening to repetitive electronic music."
(Kristian Wilson, Nintendo, 1989)