Hallo Felix,
[...] um zuerst in der Breite alles auszufüllen, und erst dann bei Bedarf auch in die Länge zu gehen. Das entspricht sehr unseren Lesegewohnheiten. Wir schreiben so auch auf Papier!
bei Fließtext, ja. Was Dr.Colossos beschreibt, ist aber ein klassisches Mehrspalten-Layout mit automatischem Spaltenfluss, wie es eigentlich jedes Textverarbeitungssystem kennt - und jeder von uns aus Zeitungen und Zeitschriften. Nur dass er hier nicht Fließtext in den Spalten unterbringen will, sondern eine Aufzählung.
Eine senkrecht sortierte Liste entspricht auch unserer Lesegewohnheit, da wir spaltenweise angeordnete Inhalte besser überschauen können. Das ist mit der Grund, warum bei Tabellen die Überschriften in der Rgel in der ersten Zeile stehen.
Jetzt widersprichst du deiner eigenen Einleitung. Im ersten Absatz hast du noch betont, dass von links nach rechts, also "zuerst in der Breite", die bevorzugte Leserichtung wäre (was bei Fließtext ja auch stimmt). Jetzt sagst du, dass spaltenweise angeordnete Elemente eher der Gewohnheit entsprechen (und da stimme ich dir bei Listenelementen auch zu).
Du willst nun diese zwei Dinge kombinieren, die nur dann kombinierbar sind, wenn eine Dimension fest vorgegeben ist. Also entweder legst Du die Breite der Liste fest und notierst im Prinzip bis zu drei Listen, oder Du legst die Höhe fest und definierst entsprechend davon abhängig beliebig viele Spalten.
Genau. Und bei spaltenweise sortierten Einträgen ist keiner der beiden Ansätze mit reinem HTML&CSS zu machen, wenn die Menge an Information (die Anzahl der Listenelemente) variabel bleiben muss - oder irre ich mich?
Sowohl Höhe als auch Breite variabel zu haben, ist mit den reinen CSS-Mitteln nach meinem Wissen nicht möglich. Hier müsste ich zu JavaScript greifen, um so dynamisch die verfügbare Höhe zu ermitteln und darauf basierend dann die Anzahl der Spalten zu generieren.
Genau.
Ich konnte nur deiner Argumentation nicht folgen - du fängst mit Lesegewohnheiten an, kommst dann auf die technischen Möglichkeiten, und stellst fest, dass die Aufgabe so nicht lösbar ist.
So long,
Martin
In Ägypten haben früher 150000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet. Aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung.
(Dieter Nuhr, deutscher Kabarettist)