EKKi: Was macht ihr mit eurem Geld?

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Mahlzeit Malcolm Beck´s,

Da schließe ich mich Rouven an; es ist ein Unterschied, ob ich 30 Jahre miete zahle und am ende nichts davon habe (ausser vielleicht die Freiheit, wegen „Doofer Nachbarn“ wegzuziehen[1]), oder 20 - 30 Jahre fast das gleiche zahle und am ende ein Haus besitze.

Das betrachtest Du leider zu pauschal.

"Normalerweise" ist für vergleichbaren Wohnraum die Warmmiete deutlich niedriger als die entsprechenden monatlichen Kosten, wenn ich die Immobilie kaufen würde (Zinsen, Tilgung, Steuern, Gebühren, Instandhaltungsrücklagen, Reparaturen usw.).

Fairerweise und um die beiden Alternativen vergleichbar zu machen, müsste also der Mieter die Differenz zu dem, was der Käufer bezahlt, monatlich in eine beliebige Geldanlage (Sparbriefe, Versicherung, Aktien o.ä.) stecken, so dass die monatliche finanzielle Belastung gleich hoch ist.

Wenn der Mieter jetzt 30 Jahre lang monatlich in eine Geldanlage einzahlst, hat er natürlich nach diesen 30 Jahren auch etwas davon. Und wenn Du jetzt diesen Wert (der natürlich je nach Art der Anlage unterschiedlich sein kann) mit dem (Rest-)Wert des Hauses vergleichst (das der Käufer dann ja endlich lastenfrei sein Eigen nennen kann), dann schlackerst Du im Regelfall mit den Ohren ... zumindest habe ich das getan, als ich unlängst einen derartigen Vergleich in einer renommierten Finanzzeitschrift (ich weiß leider nicht mehr, welche das war - aber auf Anforderung kann ich gern nochmal danach suchen) gelesen habe.

Auch in diesem Fall gilt nämlich wie immer: nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!

MfG,
EKKi

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