Richtig. Und trotzdem habe ich dann als Mieter nur das Risiko, mir eine neue Wohnung suchen zu müssen. Keine Pfändung, keine Zwangsversteigerung und keine Restschulden auf ein teilweise bezahltes Haus, was ich dann nicht mehr bewohnen kann.
Genauso häufig wie die Horrorgeschichten über Eigentümer, denen $schicksal übel mitgespielt hat, sind die Horrorgeschichten über Mieter, denen $schicksal übel mitgespielt hat. Das Thema Miete oder Eigentum es ist eine ideologische, keine objektive Diskussion, so what?
Z.B. Reparaturen, Steuern, Kanalsanierung, Heizungssanierung im Falle einer Grenzwertänderung .... Und hier geht es schnell mal um fünfstellige Summen die auf einmal aufgebracht werden müssen. Wer glaubt, ein abbezahltes Haus kostet kein Geld, ist IMO äusserst naiv.
Und wer glaubt, der Vermieter wälzt diese Kosten nicht auf seine Mieter ab, ist mindestens genauso naiv.
Ja, deshalb machen sich einige durch einen Kauf für 20-30 Jahre von einer Bank und deren Wohlwollen abhängig. Als Mieter bin ich wesentlich unabhängiger. Wenn ich nicht mehr will, gehe ich, weil ich keine Abhängigkeit von Standort und Kreditgeber habe.
Wenn ich keinen Bock mehr habe, hier zu wohnen, vermiete ich mein Haus und ziehe woanders hin. Selbst in der momentan eher dünnen Immobiliensituation bekäme ich genug für die Raten und die nicht umlagefähigen Nebenkosten. Und für eine Instandhaltungsrücklage ist auch noch Luft. So what?
Wobei ich ernsthaft bezweifle, dass du wirklich alle Kosten, inkl. Fixkosten, Steuern, Renovierung, Zinsen usw. komplett aus der Miete finanzieren kannst.
Ja, kann man, wenn man vernünftig plant.
Siechfred