Nach Formatierung Linux installieren
Taney
- sonstiges
Hi Forum,
ich will naher meinen Rechner formatieren und so wie es aussieht nicht mehr WinXP installieren.
Bisher war es so, dass ich beim Boot einfach die WinXP CD reingelegt habe und formatieren konnte. Wie läuft es jetzt ab, wenn ich Linux installieren will?
Hab ein paar CD's zuhause, sei es Linux 9.0, 9.3, Ubuntu. CentOS hab ich auf Festplatte.
Beim starten nach der Formatierung muss doch das CD Laufwerk erkannt werden ne?
Grüße
Hallo
ich will naher meinen Rechner formatieren und so wie es aussieht nicht mehr WinXP installieren.
Bisher war es so, dass ich beim Boot einfach die WinXP CD reingelegt habe und formatieren konnte. Wie läuft es jetzt ab, wenn ich Linux installieren will?
Hab ein paar CD's zuhause, sei es Linux 9.0, 9.3, Ubuntu. CentOS hab ich auf Festplatte.
Beim starten nach der Formatierung muss doch das CD Laufwerk erkannt werden ne?
Wenn das optische Laufwerk (CD, DVD, BD(?)) im BIOS in die Bootreihenfolge eingeordnet ist, sollte es auch bei der Suche nach einem bootfähigen Medium gefunden werden. Enthält die HDD kein OS, sollte das im CD/DVD-Laufwerk gestartet werden.
Besser ist es aber, die Bootreihenfolge im BIOS so festzulegen, dass das optische Laufwerk vor der HDD nach einem OS durchsucht wird. So startet (z.B. Ubuntu) sein Livesystem gleich, von dem aus du Ubuntu installieren kannst. Das geht natürlich auch direkt beim Booten, aber so kannst du vorher schauen, ob deine Hardware unterstützt wird.
Bei der Installation wirst du nach der Aufteilung der Platte(n) gefragt, die dann auch formatiert werden. Du musst das also nicht vorher tun. Etwaig weiter zu nutzende Daten solltest du natürlich vor der ganzen Prozedur sichern.
Ich schreibe hier von Ubuntu, weil ich das benutze, aber grundsätzlich funktioniert das analog auch bei anderen Linux-Distributionen.
Tschö, Auge
Hi,
vielen Dank euch beiden übrigens für die schnelle und ausführliche Antwort.
Wenn das optische Laufwerk (CD, DVD, BD(?)) im BIOS in die Bootreihenfolge eingeordnet ist, sollte es auch bei der Suche nach einem bootfähigen Medium gefunden werden. Enthält die HDD kein OS, sollte das im CD/DVD-Laufwerk gestartet werden.
Die Ubuntu, bzw. Linux CD wäre schon eine Bootfähige CD ne, wo man dann eine Partition formatieren und das Betriebssystem installieren kann?
Ich hoffe, ich schrotte die anderen 2 Partitionen nicht, da meine Festplatte derzeit in drei Tele geteilt ist.
Ich sichere aber sicherheitshalber mal alles ab.
In eine Partition will ich halt meine persönlichen Daten reintun, sobald ich mal formatieren muss, dass da nichts passiert. Ich hoffe wie gesagt, dass ich in Linux dann während des Betriebs irgendwelche Daten nicht schrotte, da mir das mit dem Mount usw. etwas verwirrend vorkam. (Will unter anderem mit der Konsole viel machen, damit ich sicherer werde, was das bedienen eines Servers betrifft). Hier hatten mir die Strukturen, Ordner, bzw. Festplatten/Partitionen Probleme bereitet, da man nicht wie bei Windows im DOS schön siehst, was in C: / D: usw. liegt.
Grüße
Hallo
Die Ubuntu, bzw. Linux CD wäre schon eine Bootfähige CD ne, wo man dann eine Partition formatieren und das Betriebssystem installieren kann?
Ja. Allerdings darfst du dann nicht die vollautomatische Installation wählen, die partitioniert *alles* wie die Installationsroutine es für richtig hält. *Dann* wären definitiv alle Daten auf allen Partitionen weg.
Ich hoffe, ich schrotte die anderen 2 Partitionen nicht, da meine Festplatte derzeit in drei Tele geteilt ist.
Ich sichere aber sicherheitshalber mal alles ab.
Vorbildlich! :-)
In eine Partition will ich halt meine persönlichen Daten reintun, sobald ich mal formatieren muss, dass da nichts passiert. Ich hoffe wie gesagt, dass ich in Linux dann während des Betriebs irgendwelche Daten nicht schrotte, da mir das mit dem Mount usw. etwas verwirrend vorkam.
Entweder diese Partition gehört im Betrieb eingebunden, dann tue es (automatisch oder händisch) und du wirst sie auch im lokalen Dateisystem vorfinden oder sie wird nicht eingebunden (gemountet), dann kannst du an den Daten auch nichts versauen.
(Will unter anderem mit der Konsole viel machen, damit ich sicherer werde, was das bedienen eines Servers betrifft). Hier hatten mir die Strukturen, Ordner, bzw. Festplatten/Partitionen Probleme bereitet, da man nicht wie bei Windows im DOS schön siehst, was in C: / D: usw. liegt.
Ist ja im Betrieb des Geräts auch Wurst wo (auf welcher Platte oder Partition) was liegt. Das interessiert nur bei der Wartung oder einer Hardwarefehlerbehebung.
Tschö, Auge
Nabend,
Entweder diese Partition gehört im Betrieb eingebunden, dann tue es (automatisch oder händisch) und du wirst sie auch im lokalen Dateisystem vorfinden oder sie wird nicht eingebunden (gemountet), dann kannst du an den Daten auch nichts versauen.
nehmen wir an, ich habe 3 partitionen auf einer festplatte. auf partition zwei habe ich bsp einen ordner "programme"
dann mounte ich partition2/programme in das dateisystem. da kann ich auch noch mein mounten angeben, unter was für einem namen das ganze gemountet wird ne. sobald ich nun im gemeounteten etwas ändere, betrifft es direkt die datei partition/programme/datei ne? wird also nicht irgendwie ein abbild oder so erstellt, wo dann die änderungen gemacht werden, wenn ich unmounte.
des wärs dann an meinen fragen. ich mache ich naher dann mal ran und bin dann off ;)
Hallo
nehmen wir an, ich habe 3 partitionen auf einer festplatte. auf partition zwei habe ich bsp einen ordner "programme"
dann mounte ich partition2/programme in das dateisystem. da kann ich auch noch mein mounten angeben, unter was für einem namen das ganze gemountet wird ne. sobald ich nun im gemeounteten etwas ändere, betrifft es direkt die datei partition/programme/datei ne? wird also nicht irgendwie ein abbild oder so erstellt, wo dann die änderungen gemacht werden, wenn ich unmounte.
Obwohl ich zu deiner letzten Frage keine kompetente Antwort geben kann, eine Gegenfrage:
Du hast bisher Windows benutzt. Ich vermute daher, dass die Programme auf der von dir angesprochenen Partition 2 auch unter Windows laufen. Wie kommst du darauf, dass sie das auch unter Linux tun? Zumal Programme auch dort *installiert* werden müssen.
Sie würden, bis auf Ausnahmen, ja nicht mal laufen, wenn du auf der Partition C:\ einfach Windows nach einer Formatierung neu installiertest.
Tschö, Auge
upps... blödes beispiel von mir
Obwohl ich zu deiner letzten Frage keine kompetente Antwort geben kann, eine Gegenfrage:
Du hast bisher Windows benutzt. Ich vermute daher, dass die Programme auf der von dir angesprochenen Partition 2 auch unter Windows laufen. Wie kommst du darauf, dass sie das auch unter Linux tun? Zumal Programme auch dort *installiert* werden müssen.
Sie würden, bis auf Ausnahmen, ja nicht mal laufen, wenn du auf der Partition C:\ einfach Windows nach einer Formatierung neu installiertest.
Programme war auch ein dummes Beispiel. nehmen wir an "Eigene Dateien", in der eine Textdatei liegt, die ich bearbeiten will. Ich mounte dann den Ordner Eigene Dateien komplett ins Dateisystem und kann die Datei "direkt" ändern. Sprich, es wird bei mount kein Abbild gemacht und erst bei unmount die Textdatei überschrieben, sondern ich greife direkt beim mount auf die Datei.
Ah, es liegt evtl. an der Uhrzeit, dass ich gerade sehr kompliziert denke. Ich probiere und spiele einfach mal rum ;=)
Grüßé
Hallo,
Programme war auch ein dummes Beispiel.
mag sein, aber das Prinzip bleibt das gleiche.
nehmen wir an "Eigene Dateien", in der eine Textdatei liegt, die ich bearbeiten will. Ich mounte dann den Ordner Eigene Dateien komplett ins Dateisystem und kann die Datei "direkt" ändern. Sprich, es wird bei mount kein Abbild gemacht und erst bei unmount die Textdatei überschrieben, sondern ich greife direkt beim mount auf die Datei.
Richtig, du arbeitest direkt "live" mit den Dateien auf der Partition - wie du es von Windows auch gewöhnt bist.
Ah, es liegt evtl. an der Uhrzeit, dass ich gerade sehr kompliziert denke.
Uhrzeit? Früher Abend?
Schönen Abend noch,
Martin
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluß, Linux zu verwenden.
Da Du offenbar ein Einsteiger bist, möchte ich Dir Ubuntu empfehlen, da dieses gerade für Linux-Neulinge gedacht ist. Zudem kann Ubuntu zunächst direkt von CD gestartet werden.
Nach dem Start hast Du erst einmal einen Linux-Desktop vor Dir, der unter anderem das Icon "Installation" enthält. Damit kannst Du in wenigen Schritten das einrichten, was danach innerhalb einiger Minuten auf Deinem PC installiert wird.
Wenn Du bei der Installation Probleme haben solltest, kannst Du gern fragen: Es ist übrigens kein Problem, neben der Installation den Browser zu betreiben, so dass Du durchaus Chat und/oder Forum neben der Installation laufen lassen kannst.
Gruß, LX
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluß, Linux zu verwenden.
Muss aber Windows wahrscheinlich über VMWare eh intern installieren ,da ich nicht weiß, ob ich die wichtigsten Programme wie (Photoshop, Netbeans usw.) unter Linux draufkriege. Outlook wird leider auch fehlen :-)
Da Du offenbar ein Einsteiger bist, möchte ich Dir Ubuntu empfehlen, da dieses gerade für Linux-Neulinge gedacht ist. Zudem kann Ubuntu zunächst direkt von CD gestartet werden.
Meine Fesplatte ist derzeit auf drei Teile partitioniert. auf der 2'ten und dritten Partition habe ich wichtige Sachen drauf. Das Betriebssystem sollte dann in die erste Partition. Muss aufpassen, dass ich da keine Schei.. baue. Kann man eigentlich während des Betriebes in Linux irgendwelche Partitionen schrotten?
Da läuft ja alles irgendwie mit "Mounts" ab. In Windows hat man schön in Explorer die Festplatten gesehen. (Wobei ich ehrlich gesagt Linux auch viel über die Konsole nutzen würde, anstatt alles im GUI, damit ich das Prinzip auch so lerne)
Grüße
Hallo
Muss aber Windows wahrscheinlich über VMWare eh intern installieren ,da ich nicht weiß, ob ich die wichtigsten Programme wie (Photoshop, Netbeans usw.) unter Linux draufkriege. Outlook wird leider auch fehlen :-)
<ironie style="Wilson Wilson">Hhm, hhm, hhm, leider also, soso.</ironie>
Photoshop läuft wohl unter wine und seinen Derivaten, zu Netbeans kann ich nix sagen und bei Outlook würde ich es bezweifeln. Kannst ja bei Interesse mal deren Applikations-DB durchstöbern (Sim City 3000 ist leider nicht dabei :-(().
Grundsätzlich würde ich, bei entsprechender Hardwareausstattung, aber auch eine VM bevorzugen.
Da Du offenbar ein Einsteiger bist, möchte ich Dir Ubuntu empfehlen, da dieses gerade für Linux-Neulinge gedacht ist. Zudem kann Ubuntu zunächst direkt von CD gestartet werden.
Meine Fesplatte ist derzeit auf drei Teile partitioniert. auf der 2'ten und dritten Partition habe ich wichtige Sachen drauf. Das Betriebssystem sollte dann in die erste Partition. Muss aufpassen, dass ich da keine Schei.. baue. Kann man eigentlich während des Betriebes in Linux irgendwelche Partitionen schrotten?
Wie schon geschrieben, wenn sie nicht eingebunden sind, nicht.
Da läuft ja alles irgendwie mit "Mounts" ab. In Windows hat man schön in Explorer die Festplatten gesehen.
Windows mountet die Laufwerke/Paritionen auch nur, dies allerdings beim Systemstart im Hintergrund, sodass man davon nichts mitbekommt. Über entsprechende Tools bzw. mit dem Editieren bestimmter Konfigurationsdateien kannst du ein solches Verhalten auch unter Linux erreichen. Das ist z.B. praktisch bei einem Dual Boot System mit Windows und Linux, um unter beiden Systemen auf gemeinsame Dateien zugreifen zu können. Bei mehreren Linuxinstallationen auf einem System kann man bei der Installation einer weiteren (zweiten, dritten etc.) Distribution sowieso ansagen, dass man die Partition für swap oder auch /home gemeinsam, sprich: die einer bereits bestehenden Installation, benutzen will.
Tschö, Auge
Hab ein paar CD's zuhause, sei es Linux 9.0, 9.3
<klugscheißermodus> Linux 9.3? Bist du ein Zeitreisender?</klugscheißermodus>
Nun aber ernsthaft: Da du ja in Sachen Linux ein Einsteiger zu sein scheinst solltest du darüber nachdenken, dir ein Linux zum Rum(und kaputt)spielen in einer virtuellen Maschine unter deinem bisherigen Betriebssystem zu installieren.
Wenn Du dir dann wirklich sicher bist kannst du ja immernoch eine echte Installation in Angriff nehmen. Es ist nunmal leider so, das viele langjährige Windowsanwender mit dem doch anderen Konzept nicht klarkommen, weil vieles was sie bisher gelernt haben nun anders funktioniert. Da wird dann ganz schnell Anders = Schlechter daraus.
Also probiere Linux in einer virtuellen Maschine aus, da kannst du deine Daten nicht schrotten, und wenn du das Konzept verstanden hast und es dir gefällt, dann Installiere es richtig. Wenn nicht, dann bleibe lieber bei Windows.
P.S. Alternativ zur virtuellen Maschine kann ich auch Wubi (Ubuntu) empfehlen.