Hallo Mega,
Wieso sehen hier so viele darin eine Anti-Google-Paranoia? Es geht lediglich darum, die Entscheidung über das Speichern der eigenen Inhalte auf Fremdservern dem Urheber zuzugestehen.
In meiner Aussage ging es nicht nur darum -- das war insofern missverstaendlich. Es ging dort auch um die fuer mich erschreckenden Beobachtungen der letzten Wochen, als ich sah, wie sich gestandene Web-2.0-Blogger unisono auf das BSI und ComputerBild beriefen, um auch ihren kleinen Lackkratzer am Google-Browser Chrome zu hinterlassen. Diese Leute nehmen sich ernsthaft ein Medium zum Gegenstand ihres Interesses, dessen Wesen in Transparanz und Oeffnung besteht, und dann tun sie so, als ob es ein ungeheueres Sakrileg sei, wenn ein Browser noch unfertige Sucheingaben serverseitig bereits verarbeitet, oder sich eine installationsindividuelle Software-ID auf seinen Servern merkt. Dabei weiss jedes Kind (oder diese Blogger vielleicht doch nicht?), dass jeder Zugangsprovider zehnmal mehr ueber jeden einzelnen seiner Surfer weiss. Wahrscheinlich habe ich also mein Kopfschuetteln darueber mit in meinen Kommentar zu Swens Beitrag einfliessen lassen. Es ist einfach die Summe des Widerstands gegen alles, was von Google kommt, der mich aergert, und der seltsamerweise speziell in Deutschland so ueppig gedeiht. Ein Schelm, der dabei Boeses denkt ...
viele Gruesse
Stefan Muenz