Hallo,
ich bin dabei, einen etwas angestaubten CAD-Rechner für einen Freund neu aufzusetzen. Ich selbst habe noch nie wirklich mit CAD-Programmen etc. gearbeitet, er hat keine Ahnung von Hardware, also habe ich mich auf den Herstellerseiten usw. über die optimale Systemkonfiguration informiert. Eigentlich steht schon alles fest bis auf die Grafikkarte:
Intel E8500
4 GB DDR2
Win XP64
Asus Board
Im Budget gerade noch so enthalten wäre eine nVidia QuadroFX 1700 mit 512MB GDDR2 Ram. Preislich liegt sie etwa bei knapp 380 Euro, je nach Händler. Abgesehen von dem ganzen Support etc. etc. was man für die Quadros verspricht...ist dieser Preis gerechtfertigt?
Laut Wikipedia werkelt auf der Karte ein G84GL-Chip, und dann die 512MB GDDR2-Speicher...
Nimmt man z.B. eine Geforce 9800GT zum Vergleich, sieht man 1024GB GDDR3-Speicher und einen Chip der oberen Klasse der Nachfolgegeneration. Das ganze kostet dann etwa 160 Euro, ehr weniger.
Jetzt kann man sich noch über irgendwelche Pipelines und Speicheranbindungsbandbreiten etc. den Kopf zerbrechen aber wie ist es, wenn es "hart auf hart" kommt? In dem alten Rechner läuft irgend eine passiv gekühlte Karte aus der Geforce5-Generation wenn ich mich recht entsinne, und bei dem Rechner gab es irgendwann nur Probleme mit dem zu kleinen Arbeitsspeicher, der auch nicht recht erweiterbar war.
Infos bekommt man keine richtigen... in wirklich professionellem Umfeld scheint Geld eine sekundäre Rolle zu spielen, ist ja auch verständlich. Da wird natürlich von den Quadros geschwärmt, am Besten gleich die für 5000 Euro. Die PC-Läden "ums Eck" führen die Karten nicht und "raten" mir ... oh Wunder ... zur Geforce.
Kann mir jemand genau erklären, was zu tun ist? Für 380 Euro wäre ja vllt ne noch bessere Geforce und ein besserer Prozessor drin... oder 8 GB Arbeitsspeicher... Wo und wann kann die Quadro ihre Vorteile so vorhanden ausspielen?
Am Rechner wird in 1200 x 1024 gearbeitet. Es handelt sich im weitesten Sinne um die Konstruktion von Rohrleitungen.
Danke schonmal!
Bernd