Moin Moin!
Einige Jahre kann es schon dauern, bis Außen- und Leiterisolation fehlerhaft sind, denke ich mal. Wobei ich absolut nicht weiß, _ob_ und wenn, _wie_ sich Feuchtigkeit/Wasser innerhalb der Isolationshülle auf z.B. die Übertragung oder wasweißich auswirken können. Das weiß hier aber bestimmt auch jemand.
[a] kurzschluss
[b] was anderes
[c] was zum naschen ;)Ich nehme [a] ;)
Ich nehme [b] *und* [c] :D
[c] *mampf* -- gut, dass ich vorgesorgt habe. ;-)
[α] kann erst eintreten, wenn die Isolation der einzelenen Leiterdrähte ebenfalls beschädigt ist, wenn aber nur Feuchtigkeit in der Aussen-Isolation ist, passiert diesbezüglich erst mal noch nichts. Die Drähte sind zwar dann nass, aber sonst ...
Irrtum. Du meinst einen vollkommenen Kurzschluß nahe 0 Ohm. Der ist aber für Störungen gar nicht nötig. Bei Koax mit beschädigter Außenisolierung kann auch das Dielektrikum zwischen Innenleiter und Schirmgeflecht feucht werden. Das bewirkt lokale Impedanzänderungen, Reflexionen, und andere Garstigkeiten, die bei steigender Frequenz immer übler werden. Das gute alte Analogfernsehen war da noch recht schmerzfrei, 4 bis 870 MHz sind noch nicht so viel, und den meisten Leuten fallen die Mini-Schatten, die eine Reflexion bewirkt, kaum auf. Bei einer modernen digitalen Sat-Anlage werden die Signale mit etwa 2 GHz durch das Kabel gedrückt, und kleine Störungen des Signals sorgen aufgrund der Komprimierung für größere Bild- und Tonstörungen. Deswegen sollte man im letzeren Fall auch möglichst wenig Steckverbinder zwischen LNB und Receiver haben, die machen nämlich auch jede Menge Störungen.
Kabel gehören einfach in Rohre oder Kabelkanäle, das sieht nicht nur ordentlicher aus, sondern schützt auch die Kabel vor Wind (Scheuerstellen) und Wetter). Ausnahme sind natürlich spezielle Erdkabel, die mit riesigem Aufwand konstruiert sind, um Spaten, Maulwürfen, Ratten, Wasser, Ableitströmen und elektrolytischen Effekten standzuhalten. Nur mal so zum Vergleich: Ein "normales" Kabel für Kabel-TV ist je nach Qualität (Dämpfung und Schirmung) zwischen 4 und 8 mm dick, das entsprechende Erdkabel in bester Qualität ist dicker als ein ausgewachsener Daumen und kaum flexibler als ein Stück Rohr gleichen Durchmessers. Die beiden so zu verbinden, dass es keine Störungen gibt, macht *richtig* Arbeit.
Alexander
Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".