Hallo :)
Wie gesagt, wundert euch nicht - Ihr habt keine gnade verdient...
Hast Du denn Gnade verdient?
Bist Du der eine, der noch nie Fisch gegessen und noch nie Benzin verfahren hat?Was heißt "Gnade"? Gnade kann man doch nicht verdienen! Verdienen kann man Gehalt, Lohn usw. Aber Gnade ist etwas, was einem rechtlich nicht zusteht, was aber derjenige, der begnadigt, aus freien Stücken und aus seinem souveränen Willen tut.
Das Wort Gnade bedeutet "um Hilfe bitten".
Das Wort in der Bibel, das falsch mit Gnade übersetzt wird, lautet "chessed" und bedeutet Worttreue oder Zuverlässigkeit, so wurde ich belehrt.
Es geht um das Verhältnis zwischen Lehnsherrn und Knecht bzw. gleichnishaft zwischen Gott und Gottesvolk.
Nach der Sintflut stellt Gott fest, die Menschen seien in ihrem Herzen böse von Jugend an, aber er wolle alles Lebendige nicht mehr schlagen (ertränken), wie er es eben noch getan hat, und darauf hoffen die Menschen.
Zuverlässigkeit steht einem rechtlich nicht zu?
Armer Knecht auf Erden, wenn sich der Lehnsherr darauf beruft ...
Das Problem ist, dass sich der Mensch nur auf sich selbst fixiert, sich und die Umwelt nur mit sich selbst und mit seinen eigenen Erkenntnissen zu erklären versucht.
Das Problem ist, dass der Ankläger nur auf sich selbst fixiert ist und sich selbst nicht in die Verstrickung der gesamten Menschheit in das Problem mit einbezieht.
Schon die Römer sagten, dass ein Mensch dem anderen ein Wolf sei.
Der Römer muss dies wissen, saugten doch schon die Gründer der späteren Weltmacht Rom (Romulus und Remus) die Milch der Wölfin.
Wenn der arme Inder nichts anderes tun kann, als die Meere leer zu fischen, warum sind dann die Politiker so "böse"?
Der arme Inder ist gar nicht in der Lage, die Meere leer zu fischen.
Ich fische das Meer aber auch nicht leer, ich sage es auch niemandem, er solle es tun.
Das besorgen Industrieschiffe mit Grundschleppnetzen, und den größten Anteil an dem Raubbau, der von nur 11 Ländern ausgeübt wird, haben leider Länder aus der Europäische Union. Und es geht auch nicht darum, der armen Bevölkerung was zum Essen zu fangen, sondern darum, dass diese Fahrten dem Besitzer so eines teuren Schiffes einen Gewinn einbringen sollen.
Irgendwo muss doch ein Ende dieser Boshaftigkeit sein. Wenn der Mensch gut ist, warum gibt es dann Leid? Warum verbessert sich die Welt nicht, sondern verschlechtert sich?
Weil einige wenige Menschen sich die Taschen füllen und viele Menschen zu Knechten machen?
Mich erschreckt immer der Gedanke, es gäbe keinen Gott. Dann wären wir ja ganz grausam einander überlassen! Und die Starken würden immer mehr die Kontrolle übernehmen (wir sehen doch, wozu ein Überwachungsstaat gut ist).
Die meisten Menschen tun sich gegenseitig nichts an, sondern helfen sich in der Not. Krieg und Elend und Überwachungsstaaten haben andere Gründe als das Wesen der Menschen im allgemeinen.
Auch wenn der Autor des Threads es etwas stark ausgedrückt hat und sich selbst demonstrativ außen vor hielt: Der Mensch ist schlecht und verdorben.
Dazu gehört ein jeder von euch, der Autor und auch ich. Der Mensch ist von sich aus ein irrendes Objekt, irrt in seinen Gedanken und hat kein Ziel. Er ist egoistisch und kann sich selbst nicht helfen.
Ich nehme an, dass die Formulierung "der Mensch" soviel wie "alle Menschen" bedeutet?
Es ist sehr einseitig zu behaupten, dass alle Menschen sich in ihren Gedanken irren und kein Ziel hätten.
Es kann sein, dass der Mensch sich selbst nicht helfen kann, aber ich kenne viele Menschen, die anderen helfen und nicht einseitig egoistisch sind.
Darunter sind Menschen, die an einen Gott glauben, und Menschen, die an keinen Gott glauben.
mfg
cygnus
Die Sache mit der Angel und dem ><o(((°> hat immer einen Haken ...