Gunnar Bittersmann: Erneut Probleme mit Umlauten

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@@Der Martin:

nuqneH

Daher sehe ich hier auch keinen Grund, beispielsweise die Sprachvariante en-US anzugeben und damit zu riskieren, dass jemand, der en-GB wünscht, leer ausgeht, obwohl man ihm etwas liefern könnte, was seinem Wunsch zumindest sehr nahe kommt.

Wie gesagt, bei @lang/@xml:lang geht weder um Auslieferung noch ums Zielpublikum. Es ist die Angabe der Text(verarbeitungs)sprache. [LANGUAGE-DECL, I18N-HTML-TECH-LANG §§4–6]

@lang/@xml:lang könnte auch für eine Rechtschreibprüfung relevant sein: Bei
  <p lang="en-US">In British English, “color” is spelled “colour.”</p>
würde "colour" angemeckert werden,
  <p lang="en-US">In British English, “color” is spelled “<span lang="en-gb">colour</span>.”</p>
ist fehlerfrei.

Ich halte eine generische Angabe (de, en) daher für sinnvoller.

Im Deutschen treten verschiedene Schreibweisen eines Wortes kaum auf (aber: „Geschoss“/„Geschoß“*). Auch ist der Unterschied zwischen einem norddeutschen und einem bayrischen Dialekt (beides "de-DE") sicher größer als der zwischen einem bayrischen und einem österreichischem, was die Unterscheidung zwischen "de-DE" und "de-AT" auch wenig sinnvoll erscheinen lässt.

Qapla'

* Irgendwo hab ich letztens gelesen, dass auch „Spass“ für „Spaß“ erlaubt ist, weil einige es mit kurzem [a] aussprechen. Brr…

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Bildung lässt sich nicht downloaden. (Günther Jauch)