at: Tschechische Zeichen richtig darstellen

Beitrag lesen

Hallo.

Die habe ich ohnehin längst abgeschrieben. Kritisch sind die diakritischen Zeichen, von denen ich doch gern zumindest einige hätte.

Inwiefern kritisch? Nicht genug Platz nach oben und unten? Daß einige Diakritika, wie z.B. Punkt und Kringel, deutlich von Deinen sonst verwendeten Konventionen abweichen werden, halte ich für nicht so schlimm. Diakritika sollen ruhig auffallen; das verbessert die Lesbarkeit. Und wenn sie keine völlig falsche Größe oder Dicke haben, stören sie so gut wie nie. (Oder anders herum ausgedrückt: Diakritika, die in der eigenen Sprache nicht vorkommen, sehen für den Betrachter immer komisch aus. Mach die deutschen und französischen so, daß sie für Dich okay aussehen, und die ungewohnteren dann einfach analog dazu.)

Im Prinzip hast du Recht. Ich hatte versucht, mein formales Schema beizubehalten und bin dabei schnell an dessen Grenzen gestoßen. Ein å zum Beispiel war einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Aber zumindest für die hierzulande üblichen Umlaute und Akzente sollte es eigentlich reichen.

Ich habe schon öfter Schriftarten für grafische Anliegen heruntergeladen und dann festgestellt, daß man gerade das Wort, das ich brauche, gar nicht entziffern kann. Oder daß auch einfachere Sonderzeichen wie Umlaute und manchmal sogar Zahlen fehlen.

Oder dass generische @-Zeichen oder hochgestellte Copyright-Symbole beigepackt werden. Sehr ärgerlich, so etwas. Irgendwie fehlt immer ein wichtiges Zeichen oder es ist schlampig umgesetzt.

Vielleicht komme ich dann auch noch das eine oder andere mal auf dich zu, wenn ich den Font vor Glyphen nicht mehr sehe.

Gerne!

Sehr gut.

Das stimmt. Mir ist es aber anhand der Kanji aufgefallen. Man sieht es gut auf dieser Seite an dem zweitletzten Zeichen der jeweils großen Zeile. Das geht einfach nicht mehr mit den ganz dicken Strichen. Die Lösung von coz, zumindest die vertikalen Striche so dick zu machen, halte ich für die bestmögliche. Ohne die würde das Zeichen unpassend aussehen.

Das finde ich auch. Allerdings weiß nicht, wie das in Japan gesehen wird. Weißt du da mehr?

Ich weiß es nicht, aber ich denke, daß diese Lösung wohl als recht normal empfunden wird. Japaner scheinen recht gern sehr fette Schriften zu verwenden (sieht man oft auf Plakaten und Packungen), und irgendwas müssen sie sich ja dann mit den Zeichen einfallen lassen, die aus zu vielen Strichen bestehen. Daß einzelne Striche dann dünner bleiben, habe ich schon öfter gesehen - damit bleiben die Zeichen ja auch gut lesbar (hinreichende Größe vorausgesetzt), und es sieht auch nicht schlecht aus. Die Alternative, das Zeichen als ganzes dünner zu machen, fällt sofort störend ins Auge.

Das klingt plausibel. Ich kenne die fetten Symbole ja auch, hatte aber gemutmaßt, dass es sich um boulevardeske Typo-Sünden halten könnte.
MfG, at