Deshalb ist es recht praktisch, schon von Anfang an für jeden Dienst einen eigenen Namen zu definieren, obwohl diese Namen eventuell immer dieselbe IP bezeichnen. Man ist dann aber in der Lage, die IP im DNS einfach zu ändern, ohne dass alle Nutzer ihre Mailserverkonfiguration ändern müssen.
Dafür eignen sich in der Regel aber zweckbasierende Namen besser als Dienstbezogenen.
pop3.example.com als Posteingangssserver ist schön und gut - jetzt beschließt der Anbieter IMAP hinzuzufügen, auf dem selben Mailserver. Der Name ändert sich nicht, er heisst immer noch pop3.example.com. Irgendwann ist POP3 so alt, dass es "ausgemustert" wird. Jetzt hat der anbieter einen IMAP-Server herumstehen, der überall mit pop3.example.com eingetragen ist - sehr uncoole sache :). Besser eignet sich da ein generischer Name mit Load-Balancer.
Es ist wie du schon sagst eine Marotte der Admins Subdomänen mit Redundanzen zu Protokollen anzulegen.
ftp://ftp.example.com - warum nicht nur example.com? Anhand des Protokolls kann genau differnziert werden, was passieren soll. Der Verbindungsversuch wird im FTP-Client per Port abgehandelt (idR. bei FTP 21) - den richtigen Server (anhand des verwendeten Ports) im lokalen Netz des Hosts zu finden, könnte dann eine Aufgabe für einen Router sein.