Hi,
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»» > Fast alle 19V DC, das hat sich im Notebook-Bereich anscheinend als Quasi-Standard durchgesetzt. [...]
Wie genau müssen denn die 19V eingehalten werden? Und wie stark darf das noch verbrummt sein?
auweia, da bin ich überfragt! Hier kann ich nur Mutmaßungen anstellen. Aber sie stehen immerhin auf einer soliden argumentativen Grundlage:
In handelsüblichen PC-Komponenten werden 12V, 5V, 3.3V und diverse noch kleinere Spannungen verwendet. Also erreichen die 19V vom Netzteil keine Komponente direkt. Ich gehe also davon aus, dass alle Spannungen an Bord durch kleine hochintegrierte Schaltregler aus der Eingangsspannung von 19V gewonnen werden. Stimmt diese Annahme, führt uns das zu folgender Conclusio:
Die Anforderung an die Genauigkeit und die "Reinheit" der Eingangsspannung kann nur gering sein. Denn Schaltregler, die mit hoher Taktfrequenz arbeiten (typischerweise 100kHz und höher), reagieren sehr schnell auf Schwankungen der Eingangsspannung; wir können daher ein überlagertes 50Hz-Brummen fast wie Gleichspannung betrachten.
Die tatsächliche Eingangsspannung an einem Schaltregler ist in der Regel unkritisch. Sinkt die Spannung etwas unter den Nennwert, steigt eben der Strom, damit können im Extremfall(!) Bauteile wie Drosseln oder Dioden überlastet werden. Steigt die Spannung über den Nennwert, sinkt der Strom, aber Bauteile wie z.B. Elkos könnten überbeansprucht werden.
Ich vermute aber, dass eine Schwankung bzw. Abweichung in der Größenordnung von ±2..3V völlig unkritisch ist.
War ja schon sehr erfreulich zu sehen, dass wirklich nur noch 19V= benötigt werden und nicht mehr diverse Spezialspannungen.
Das ist aber schon jahrelang üblich im Notebook-Sektor. Es gibt auch ein paar Geräte, die nur eine Eingangsspannung von 12V brauchen. Das heißt aber nicht, dass sie damit automatisch direkt KFZ-tauglich sind, denn im Fahrzeug sind Überspannungen bis zu 16..18V durchaus drin, andererseits bricht die Spannung z.B. beim Anlassen auch mal auf 6..8V zusammen. Okay, letzteres würde das Notebook nicht jucken, dann übernimmt halt der Akku für ein paar Sekunden wieder die Versorgung.
Also ginge zur Not auch ein externes Akkupack mit 15 - 16Monozellen-Akkus.
Interessante Idee - ja, das müsste gut gehen! Warum ist mir das noch nicht eingefallen? Und Mono-Akkus haben eine Kapazität von über 4000mAh, das würde also -grob überschlagen- weit über 4 Stunden Betrieb zusätzlich zum internen Akku bedeuten. Danke für den Tipp!
Schönen Abend noch,
Martin
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Das Gehirn ist schon eine tolle Sache: Es fängt ganz von allein an zu arbeiten, wenn man morgens aufsteht, und hört erst damit auf, wenn man in der Schule ankommt.
(alte Schülererkenntnis)