Hi,
Weiterhin ist aber auch eine Session, die sich in einem im URL befindlichen Schlüssel ausdrücken kann, eine client-seitig gespeicherte Information, auf die nicht nur zurückgegriffen werden kann, sondern an der doch allermeist server-seitige Daten gekoppelt sind. In diesen können durch Surfverhalten Vorlieben herausgearbeitet werden... Konsequenz à la EU.
Moooment: Die Überwachung des Surfverhaltens auf der Site beim Besuch ist die eine Sache - vielleicht entfernt vergleichbar mit Videoüberwachung im Geschäft, wo man nicht nur nach Ladendieben Ausschau hält, sondern auch analysiert, wie sich die Kunden durch den Laden bewegen (diese Analysen gibt es allerdings auch ohne Videoüberwachung).
Etwas anderes wäre es, wenn an die Videoüberwachung z.B. eine Gesichtserkennung angeschlossen wäre, und, analog zum dauerhaften Cookie, in einer Datenbank gespeichert wird, daß genau dieser Kunde an genau diesen Zeitpunkten in den Laden kommt, und wie er sich dort jedesmal verhält.
Solange der Kunde keine Kundenkarte hat, kennt der Ladenbesitzer natürlich nicht seine persönlichen Daten. Aber eine andere Qualität hat diese, personalisiertere Formb der Überwachung aber schon. Eine deutlich andere IMHO.
Zumal wenn man, irgendwann mal - aus welchem Grund auch immer, sie eben doch voll personalisieren kann.
Beim Surfen kommt hinzu, daß Angebote wie Google Analytics das Äquivalent sind von allgemeinen Kundenkarten (wie Payback): Jemand kann dich nicht nur innerhalb eines Ladens "beobachten", sondern überall dort, wo Du hingehst und die Karte nutzt.
Das ist dann nochmal eine andere Qualität.
Gruß, Cybaer
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
(Joseph Joubert, Schriftsteller)