Zu erst mal cool, dass von dir auch was nettes und konstruktives kommt. Daher werde ich mich jetzt mal darauf beschränken, auf diese Dinge einzugehen.
Die meisten Open Source Projekte haben erst mal keinen Designer, da sich oft Leute solche Projekte ausdenken, die zum Beispiel Programmieren, oder andere Webgeschichten machen.
Daher ist es schon ein guter Schritt in die richtige Richtung, dass wir überhaupt einen Designer haben.
Ich denke zuerst an Funktionalität und Nutzbarkeit. Aufhübschen kommt bei mir zum Schluss. Aber ich will ja auch kein Geld im Internet verdienen.
Funktionalität und Nutzbarkeit ist ja Thema der Suche hier. Daher suche ich ja einen Frontend-Designer.
Aber das wird wohl den wenigsten Aufschluss bringen, und denen es Ausschluss bringt, die werden sagen langweilig, denn sie haben den eigentlichen Aufschluss noch nicht.
Tja, wo habe ich nur meinen eigentlichen Aufschluss heute wieder hingebracht...?
Hättest gestern Abend beim Comedy Preis echt ne große Nummer sein können, bis ja echt ein richtig lustiger...
Jetzt lies Dir doch Deinen OP nocheinmal als etwas erwachsener Leser durch. Findest Du nicht auch, dass der Tonfall Deines Postings etwas sehr aufreißerisches und jugendlich-schwelgendes mit passenden Elementen der Jugensprache hat? Das muss mich amüsieren. Daher mein Postingtitel.
Wir würden uns auch sehr über einen weiteren Schüler oder Studenten im Projekt freuen. Von daher ist diese Schreibweiße meiner Meinung nach Ok.
Ein PHP Entwickler hat nun mal ein anderes Aufgabengebiet, dazu zählen auch Datenstrukturen. Daraus folgt, das ein solcher mit der Aussage etwas anfangen können sollte, da ich aber einen Frontend Entwickler suche, und dieser nichts mit Datenstrukturen zu tun haben muss, um trotzdem gut zu sein, erkläre ich es für einen solchen.
Dass Du genau das sagen wolltest habe ich Dir ja bereits bestätigt. Es war nur so geschickt formuliert, dass es im ersten Moment so ankam, als hätten wir hier so garkeine Ahnung von der Materie. Erst beim zweiten Lesen wurde Deine eigentlich gemeinte Aussage klar.
Im übrigen nennt man dies eine lockere Schreibweise, da durch etwas drum herum die starre Informationsvermittlung gebrochen wird.
Ich lerne dazu. Lockere Schreibweise. Ich fand's etwas weniger "locker" als vielmehr "jugendliche Verkäufersprache" mit verheißungsvollem Fachchinesisch und schnodderiger (leicht abfälliger?) Formulierungsweise. Aber das ist Geschmackssache. Darin müssen wir uns absolut niemals einig werden.
Ok, damit kann ich leben, dass es eine Definitionssache ist.
Es geht um die Verbindung von sinnvollen Datenstrukturen im Bezug auf dieses Einsatzgebiet und von welcher Datenstruktur wir hier reden, weißt du ja noch nicht mal, also halt mal ganz den Ball flach.
Mir ging es ausnahmslos um Deine Art zu Schreiben. Das hier ist ein Fachforum, in dem eine sehr nüchterne Schreibweise durchaus nicht falsch gewesen wäre. Dass Du das auflockern wolltest, um ein ansonsten sehr trockenes Thema "rüberzubringen", ist sicherlich ebensowenig unangebracht gewesen. Aber das Ergebnis hatte in meinen Augen etwas drolliges.
Oben wie gesagt, wir sind ein Team aus jungen Leuten (alle zwischen 16 und 19) und daher zielen wir verstärkt auf eine weitere solche Person als Verstärkung ab. Wir hätten zwar auch nichts gegen eine Person, die nicht dieser Zielgruppe entspricht, aber seien wir mal ehrlich, welcher Mensch Mitte 30 wollte den ein Projekt nur mit so "jungem Gemüse" machen.
Btw. sind wir hier im Deutschunterricht, Literaturanalyse?
An Deinem Posting sieht man, dass Du Schüler bist. Das ist absolut in Ordnung. Und Du hast ein sehr konkretes Ziel, indem Du eine Vorstellung/Idee verfolgst, die Du selbst entworfen hast und selbst entwickeln willst. Das ist etwas nicht alltägliches und von daher unterstützenswert. Dass Du den notwendigen Sachverstand hast, führt einerseits dazu, dass Du genau weißt, was Du willst, und auch, dass das Kommunizieren Deines Anliegens für Leute ohne diesen Sachverstand schwierig bis unmöglich wird. Ich kenne das.
Falls das ehrlich gemeint ist, bedanke ich mich dafür.
Findest du es nicht auch ein bisschen Arm, hier die Arbeit einer Person schlecht zu machen, die du gar nicht kennst. Schließlich habe ich noch nie erwähnt, wer der Designer ist.
Du hast in meinen Augen zusehr betont, dass im Team ein anscheinend fähiger Designer sitzt. Wenn es um den Beginn eines größeren Projektes geht, ist ein Designer sicherlich nützlich, aber am Beginn am wenigsten wichtig. Zumindest nach meinem Verständnis.
Aber meiner Erfahrung nach ist es so, dass es viele Leute gibt, die sehr gut xHTML und CSS beherrschen, allerdings ihnen die nötige Kreativität fehlt, oder meist sogar die Kreativität da ist, sie es aber nicht in grafische Form bringen können.
Und daher freuen sich diese Personen dann, wenn sie einen Designer haben, der ihre Ideen in eine grafische Form bringt und dass kann helfen, solche Leute zu finden.
Wenn gilt "form follows content", dann braucht es erst einen Content, den es zu formen gilt. Und der Designer kann seine wertvolle Arbeit dann verrichten, wenn es etwas zum Designen gibt. Bis dahin sehe ich andere Tätigkeiten/Personen als viel wichtiger an.
Es geht ja um eine Seite, die ihren Content vor allem auf UGC Basis bekommen soll. Daraus folgt natürlich, dass Design den Weg zum Content bildet, denn auf einer hässlichen Seite verweilen die Nutzer ja eher kürzer.
aber solange sich nichts bewegt, wirkt es ja nicht. Und die JS'ler haben gute Ideen, aber ohne das grafische wirkts doch auch nicht so.
Was ist ein "JS'ler"? Wir hatten letztes Jahr einen FSJler. Ist das was ähnliches?
Naja, Du hattest davon gesprochen, dass Dein Designer in Sachen "xHTML und CSS" noch keine wesentlichen Kentnisse oder Erfahrungen beisteuern könnte. Und dann hast Du diese Technologien, die ja bei Templates durchaus wesentlich sind, nie wieder erwähnt. Nur noch von JavaScript-basierten Dingen hast Du geschrieben. Von JS'lern und von JSON-Objekten, von Ports usw. Warum aber nicht mehr von Dokumentstruktur, von "Designen" mittels CSS? So selbstverständlich wie Dir alles andere war, in diesem Punkt hast Du sehr schnell geschwiegen.
Daher habe ich den "JS'ler" pointiert kommentiert.
Naja, meine Erfahrung hat gezeigt, dass die guten Javascript Entwickler eben auch die Fähigkeiten für gutes xHTML Mark-Up und gutes CSS mitbringen.
Dies kann man sich ja eigentlich auch begründen. 50% von JS Aufgaben beschäftigen sich mit DOM Manipulation. Aber um es zu Manipulieren, muss man es ja erst mal erstellen, und da kommt ja dann wieder xHTML ins Spiel.
Bei CSS ist es das selbe, JS Effekte basieren darauf, dass CSS angepasst wird. Wer also kein CSS beherrscht, kann auch mit JS nicht viel erreichen.
Aber findest Du nicht, dass das Backend und das Frontend unmöglich so starr getrennt entwickelt werden können? Und vielleicht findet man ja, dass manche Konzepte in der Planung vielleicht ganz überzeugend aussahen, in der Praxis dann aber doch abgeändert werden müssen. Ob man das so unabhängig voneinander entwickeln kann...?
Eine der wichtigsten Konzepte von MVC ist es, dass Designer und Entwickler unabhängig voneinander am Projekt arbeiten können. Also scheine ich wohl nicht der einzige zu sein, der das für einen guten Ansatz hält.
Richtig: "Designer" und "Entwickler". Nun ist aber der Frontend-_Entwickler_ ebenso ein Entwickler wie Du, der Du das Backend entwickelst. Von daher gilt die Trennung zwischen Design und Programmlogik bei diesen beiden nicht. Sie müssen relativ eng zusammenarbeiten - zumindest meiner bescheidenen Erfahrung nach.
Ok, wir differenzieren noch mal. Der Frontend-Entwickler programmiert Clientseitig und der Backend-Entwickler Serverseitig. Und genau dass macht schon klar, warum die beiden getrennt arbeiten können.
Was vom Server kommt, ist für den Clientseitigen Entwickler vollkommen irrelevant, denn schließlich könnten es auch statische HTML Files sein, die er selbst geschrieben hat.
Und Für den Serverseitigen Entwickler ist es genau so egal, denn er schickt HTML raus und bekommt Anragen und Formulardaten wieder rein. Aber in wie fern dies jetzt durch JS untersützt wurde, ist ja dann auch egal, der Input und Output bleibt gleich.
Das einzige ist wie gesagt der AJAX Part. Daher ja die statischen JSON Files. Wenn einer der beiden Entwickler eine Idee für AJAX hat, dann redet er mit dem jeweils anderen Entwickler darüber (und dem Rest des Teams natürlich auch). Ist die Idee gut, wird eine Schnittstelle ausgearbeitet. Dann weiß der Clientseitige Entwickler, was er bekommen wird und der Serverseitige, was er bieten muss.
Da ich nach TDD Entwickle (es werden erst Tests geschrieben, die die API bereits fest definieren), bietet dies auch keine Konflikte, da ich ja im Endeffekt eh das ganze so schreiben muss, dass es die Tests besteht, und dann funktioniert auch die Schnittstelle.
Denke ich habe so ziemlich alles erwähnt
Na, jedenfalls viel Erfolg von meiner Seite aus!
Na, da haben wir unseren Sarkasmus doch richtig gekonnt abgerundet, jetzt kannst du den ganzen Post an einen Verlag schicken, der Witzebücher druckt. Viel Erfolg dafür von mir!
Vielen Dank! Aber an meiner Witzigkeit muss ich noch zuviel arbeiten, als dass ich damit zu einem Verlag gehen könnte. Das ist mir den Aufwand nicht wert. Den Erfolg, den ich Dir gewünscht habe, habe ich aber sehr ernst gemeint. Immerhin habt ihr da ein Projekt vor, das sehr schnell sehr große Ausmaße annehmen könnte (siehe Struppis Post).
Also nocheinmal: Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Ok, jetzt glaub ich's dir, vielen Dank!
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.
Gruß Sebastian