hi,
Nunja, eine Beschränkung auf eine Dateierweiterung ist sinnvoll.
Warum?
Ich halte Dateierweiterungen in URLs prinzipiell für_nicht_sinnvoll.Ich würde da aus diversen Gründen widersprechen wollen.
Klar: Ich finde Dateierweiterungen grundsätzlich gut. Damit kann ich nämlich schon in meiner Projektverwaltung das Zeugs auseinanderhalten, also otto.html ist ne html-Datei und otto.jpg ist ein Bild was da mit img src eingefügt wird. Chaotisch wäre es, wenn "otto", "erwin", "anne" HTMl-Dateien wären und die Bilder, die da reinsollen haben Namen wie "elli", "erna", "wilhelm". Bei 200 Seiten und 100 Bildern isses ziemlich schwierig, da noch durchzublicken. Feilich kann ich da alles umschießen auf eine eigene Nomenglatur, beispielsweise kriegen alle HTML-Dateien ein 'hatemelli' vorne oder hintendrangepappt statt .html. Ich könnte für Aldi anderen MIME-Types totschicke Namensvereinbarungen aushecken und das ganze Chaos was sich daraus ergibt 1:1 an meine Besucher weiterreichen. Eine URL like erwin_99_31 ist das was woanders "index.html" heißt, ich baue mir rewrite_rules für alle verschiedenen Content-Types, die ich hab und lege fest, dass alle Dateien mit weiblichen Namen animierte GIFs sind. Aber dann kommt der Super GAU: Ich leite per rewrite alles um auf otto_00_65 was bei mir ein CGI-Script ist. Dass es innerhalb der CGI-Schnittstelle ausgeführt wird, hab ich nach stundenlangen Telefonaten mit meinem ISP hinbekommen, naja, einen 20er musste ich extra berappen aber was solls. Nun jedoch bin ich am Ende, mein Webserver hat sich gerade festgefahren, weil das Rewriting aller ressourcen auf otto_00_65 irgendwie nicht aufhören will.
Hotti