Struppi: Freiheit statt Angst

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Und das scheint man mal wieder nach dem "aus den Augen, aus dem Sinn"-Prinzip zu versuchen:
SPON: Nach Schlägen bei Demo - Berliner Polizist fliegt aus seiner Einheit
'Er bleibt im Dienst, muss aber seine Einheit verlassen: Die Polizei in Berlin hat erste Disziplinarmaßnahmen gegen den Beamten getroffen, der einen Radfahrer prügelte. [...]
Er sei aber nicht vom Dienst suspendiert worden - es gebe eine "andere dienstliche Verwendung" für ihn, teilt die Polizei mit.'

Im lawblog steht bei den Kommentaren es gab vorletztes Jahr 1800 Verfahren und drei Verurteilungen.

Ich bin immer wieder fasziniert, wie sich sowas heutzutage verbreitet.

Die ersten Meldungen waren in Blogs, nach dem Fefes das Video veröffentlicht hat. Netzpolitik.org und der lawblog kamen ziemlich schnell mit der Meldung. Die taz war wohl die erste Zeitung und dann rasch die näxten. Spon war mit der Meldung über den Vorfall relativ spät. Dann kam die Pressemitteilung der Polizei, wo alle relativ zeitnah ähnlich waren. Jetzt ist mittlerweile Spon die schnellste Quelle. Es sind offensichtlich die ersten die mit dem Anwalt des Opfers gesprochen haben.

Auf jeden Fall eine spannende Sache und es zeigt in meinen Augen wie notwendig die Demo war. Es glauben wirklich irgendwelche Bullen sie könnten wahllos Leute nach ihrem Gutdünken zusammenschlagen - natürlich tun sie das und sie taten es auch schon immer - nur früher waren keine Kameras dabei und es gab keine Möglichkeiten sowas zu verbreiten. Es gab immer nur ein Verfahren (wenn überhaupt) bei dem die Täter i.d.R. frei gesprochen wurden und nicht selten die Opfer verknackt (wg. Falschaussagen). Ob das in dem Fall so einfach wird?

Struppi.