Der Martin: C vs. C++

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Hallo,

wenn du C++ kannst, dann kannst du auch C, oder bräuchtest bisschen Zeit um dich da einzuarbeiten.
Richtig. Viele der "tollen Tricks" von C++ funktionieren in C nicht (so einfach), so gibt es z.B. kein Operator Overloading.

viele der "tollen Tricks" von C++, die in C nicht zur Verfügung stehen, empfinde ich auch nicht unbedingt als Vorteil. Das Überladen von Operatoren ist vielleicht in manchen Fällen eine praktische Sache; es führt aber auch dazu, dass der Programmcode kontextabhängig wird, derselbe Code also unter verschiedenen Bedingungen unterschiedlich interpretiert wird. Das macht C++ schwer nachvollziehbar.

Man kann mit viel Schmerzen, Präprozessor-Tricks und intimsten Kenntnissen von Compiler und Zielsystem durchaus auch in C objektorientiert programmieren.

Ich sehe dabei überhaupt keine Schmerzen und brauche auch keine Tricks. Ich betone immer wieder: Objektorientierung findet im Kopf des Programmierers statt. Man kann sogar in Assembler objektorientiert programmieren (und das tu ich gelegentlich), in C erst recht. Und zwar ohne die Knüppel, die C++ einem dabei gelegentlich zwischen die Beine wirft.

Das ist aber nur was für Leute, denen die Domina zu schlapp ist. ;-)

Okay, danke für diese Lebensweisheit. Dann brauche ich die Erfahrung mit einer Domina also nicht mehr - es wäre fad und langweilig. ;-)

Ich beobachte oft, dass man C und C++ durcheinander wirft, beide Begriffe synonym verwendet, oder ohne Unterschied beide unter C/C++ zusammenfaßt.

Halte ich für legitim, denn ungeachtet der unterschiedlichen Ideologie ist C++ technisch eine Obermenge von C.

Letztlich ist Code schreiben der kleinste Teil des Jobs

Aber ein wichtiger und ein spannender - und einer, den ich mir nicht aus der Hand nehmen lassen möchte.

So long,
 Martin

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