Moin!
Naja, das Oberhaupt der Familie hat zuerst den Vorschlag einer Firewall eingebracht, wo ich ihm natürlich zugestimmt habe. Also mir geht es gegen den Strich, das System einfach "machen zu lassen".
Da trafen sich also ein uninformierter User mit medien- und marketinggeschürter Angst und ein fachlich nicht komplett informierter Paranoiker und fanden die Idee einer Firewall, die alles blockt, eine gute Idee.
Und jetzt kommt raus: Alles blocken ist doch blöd. Oh Wunder! :->
Naja, wie gesagt, es war anfangs gar nicht meine Idee. Aber natürlich finde ich Firewalls immer noch sinnvoll, meine Paranoia habe ich trotzdem.
Firewalls sind auch sinnvoll - für die Aufgabe, die sie eindeutig gut erledigen können, und zwar hereinkommenden Traffic blocken. Rausgehende Daten können sie prinzipbedingt nicht im Zaum halten.
Und diese Aufgabe einer unauffällig und gut arbeitenden Firewall, die unerwünschten Traffic von außen blockt, die erledigt die eingebaute Windows-Firewall sehr sehr gut.
Uns insbesondere nervt sie nicht mit unsinnigen, den User verunsichernden, Meldungen über irgendwelche geblockten "Angriffe", nur weil sich ein Datenpaket verirrt hat und ganz harmlos einfach ignoriert wurde.
Stattdessen bleibt dir die Aufgabe, deinen Usern beizubringen, nicht auf jedes Attachment in Mails blind sofort draufzuklicken, und in jedem Fall sämtliche Systemaktualisierung für Windows, aber insbesondere auch für alle weiteren Komponenten von Drittherstellern, darunter ganz wichtig den Flash-Player und den PDF-Reader, topaktuell zu halten.
Ja das mache ich sowieso.
Aber machen es auch deine User?
- Sven Rautenberg