Phototyp: Fotos drucken (dpi)

Guten Tag.

Mein Druckstudio um die Ecke soll für mich ein paar Bilder drucken. Das ganze soll mit Text umgeben werden.
Nun sagen die mir, ich soll die Bilder in min. 300dpi abliefern. Soweit ich das mit den dotts verstanden habe, kann ich das "im Bild" doch nicht einstellen, oder? Da müssen die halt meine gelieferten Bilder (z.B. 2000px in der Breite und 1000px in der Höhe) soweit zusammenstauchen bis es die 300dpi ergibt. Oder versteh ich das alles nicht?

Phototyp

  1. Oder versteh ich das alles nicht?

    Ja :)

    Die Pixeldimensionen haben mit der Druckauflösung nichts zu tun - die Druckauflösung selbst hat mit der Auflösung der der Drucker druckt wiederum auch wenig gemeinsam.

    1. Aber wenn ich jetzt mein 2000 Pixel Bild auf ca. 17cm drucken würde, hätte ich dann nicht 300dpi?

      1. Aber wenn ich jetzt mein 2000 Pixel Bild auf ca. 17cm drucken würde, hätte ich dann nicht 300dpi?

        Rundgerechnet ja.

        Nebenrechnung:
        Abmessung(mm) x Auflösung(dpi) / 25.4 => Seitenlänge des Abbildes(pixel)

        25.4 x Seitenlänge Image(pixel) / Abmessung der Scanvorlage(mm) => Auflösung des Scanners(dpi)

        Hotte

        --
        Wenn der Kommentar nicht zum Code passt, kann auch der Code falsch sein.
        1. Rundgerechnet ja.

          Also können mir die Leute vom Druckladen doch nicht sagen: gib uns die Bilder mit 300dpi. Das müssen die doch beim Druck machen.

          1. Rundgerechnet ja.

            Also können mir die Leute vom Druckladen doch nicht sagen: gib uns die Bilder mit 300dpi. Das müssen die doch beim Druck machen.

            Ja, aber nur, wenn Du denen die Bilder in elektronischer Form gibst. Dann erst beim Drucken wird der Bezug zwischen Auflösung und dpi hergestellt.

            Hotte

            --
            Wenn der Kommentar nicht zum Code passt, kann auch der Code falsch sein.
            1. Ja, aber nur, wenn Du denen die Bilder in elektronischer Form gibst.

              Klar, hatte ich vergessen zu sagen. Die Fotos sind digital.
              Danke

              1. hi,

                Ja, aber nur, wenn Du denen die Bilder in elektronischer Form gibst.
                Klar, hatte ich vergessen zu sagen. Die Fotos sind digital.

                Davon bin _ich_ mal ausgegangen. Aber die im Fotoladen wohl eher nicht ;-)

                Erzähl denen bloß nichts von Exif.

                Hotte

                1. Erzähl denen bloß nichts von Exif.

                  Warum?

                  1. Erzähl denen bloß nichts von Exif.
                    Warum?

                    Womöglich musst Du es denen auch noch erklären... nene, druck den Text für die Bilder lieber selbst aus ;-)

                    Hotte

                    --
                    Default-Signatur
          2. Tachchen!

            Also können mir die Leute vom Druckladen doch nicht sagen: gib uns die Bilder mit 300dpi. Das müssen die doch beim Druck machen.

            Wenn es nur um Fotos ginge, ist das weitgehend richtig.
            Du möchtest aber auch Text dazu haben, richtig? Neben dem Bild?

            Also möchten sie die Druckvorlage möglichst so, dass sie wenig Arbeit haben
            und du dich möglichst wenig beschweren kannst anschließend über Unschäfe
            und "falsche" Farben.

            Also ist der DPI-Hinweis eigentlich ein Hinweis auf eine Druckvorlage im
            CMYK-Frabraum in der richtigen Auflösung; aus der sich die Größe des Drucks
            dann mehr oder weniger automatisch ergibt.

            Gruß

            Die schwarze Piste

          3. Hallo,

            Also können mir die Leute vom Druckladen doch nicht sagen: gib uns die
            Bilder mit 300dpi. Das müssen die doch beim Druck machen.

            ne, ja, ne, anders, also so *grinst*

            Stell Dir vor, Du hast ein Bild, sagen wie mal ein Avatarbild von Dir, mit 64 Pixel mal 64 Pixel. Also eben ein Moasik. Da ist auf dem Monitor recht klein, aber erstaunlich, was man alles noch zu erkennen meint.

            Jetzt möchtest Du das ausdrucken oder ausdrucken lassen, daß ist da eigentlich wurscht. Sagen wir, Du willst das Din-A4 groß haben (jaja, DinA4 breit) - kein Problem. Da bekommst Du ein dickes fettes großes Mosaik aus lauter großen bunten Flecken, 64 mal 64 Flecken. Künstlerisch bestimmt spannend, aber nicht wirklich mehr toll aussehend.

            So ein Drucker will schon ein paar mehr Pixel haben, schlieslich ist DinA4, als Beispiel, ja viel Raum und da quetschen Drucker ne menge Farbkleckse rein.

            Damit handelsübliche Drucker einigermassen gute Ergebnisse erziehlen, gemäß ihrer Leistungsfähigkeit, kann man mal von "der schafft pro inch 300 Farbkleckse" ausgehen. Wenn Du also Dein Avatarbild so richtig nett auf DinA4 Breite haben willst, wäre es besser, entsprechend viele Pixel zu haben. Genaugenommen. DinA4 Bbreite in inch mal 300.

            Was die Druckerei sagen wollte: "schau zu, daß wenigstens 300 pixel pro inch gewünschte Länge und 300 Pixel je gewünschte Breite im Bild sind. Gibst Du uns weniger, dann blähen wir das ganze gerne auf, sieht aber scheiße aus. Sind es mehr, rechnen wir es runter, sieht dann meist sogar annehmbar und ausreichend aus.

            Chräcker

            --
            Erinnerungen?
            zu:]
          4. Moin!

            Rundgerechnet ja.

            Also können mir die Leute vom Druckladen doch nicht sagen: gib uns die Bilder mit 300dpi. Das müssen die doch beim Druck machen.

            Nein, eigentlich nicht.

            Wenn du nicht gerade ein Bildformat wählst, bei dem man keine Angabe zu DPI mitspeichern kann, dann hast du immer die Möglichkeit, die gewünschte DPI-Zahl mit in dein gefertigtes Bild hineinzuspeichern.

            Das wird bei der Wiedergabe über den Bildschirm dann einfach ignoriert (weil da nur Pixel angezeigt werden, an deren Größe man nichts ändern kann). Aber beim Ausdruck wird der Druckertreiber oder das Druckprogramm diese Angabe nutzen, um die Menge an Pixeln in eine physikalische Längenangabe umzurechnen und damit zu ermitteln, wie groß das Bild auf dem Papier wird.

            Die DPI-Angabe bei der Fotoerstellung zu berücksichtigen ist auch deshalb notwendig, weil du am Ende des Arbeitsprozesses ja ein Druckergebnis mit einer gewissen Größe haben willst. Das bedeutet, du brauchst eine bestimmte Anzahl an Pixeln, um die Fläche zu füllen. Besser, du machst dein Druckresultat von Anfang an so groß, wie es am Ende gedruckt werden muss, als hinterher festzustellen, dass alles noch weiter vergrößert werden muss. Insbesondere denke ich da an die Schrift: Aus der Anzahl an Pixeln, die die Schrift einnimmt, ergibt sich direkt deren ausgedruckte Größe (wenn du nicht ein Format lieferst, in dem Schrift als Vektor abgelegt wird, wie beispielsweise PDF).

            - Sven Rautenberg

            1. Vielen Dank an alle für die Antworten.

              Wenn du nicht gerade ein Bildformat wählst, bei dem man keine Angabe zu DPI mitspeichern kann, dann hast du immer die Möglichkeit, die gewünschte DPI-Zahl mit in dein gefertigtes Bild hineinzuspeichern.

              Welche Bildformate gibt es da (mit und ohne dpi-Speicherung)?

              ... Aber beim Ausdruck wird der Druckertreiber oder das Druckprogramm diese Angabe nutzen, um ...

              Sehr interessant!

              Phototyp

  2. Hallo Phototyp,

    die Bilder sollen doch im Ausdruck eine bestimmte Größe (z.B. 10cm * 5 cm) haben. Über den DPI-Wert (300 dpi) kannst du jetzt ausrechnen, wieviele Pixel du benötigst (hier 1181*591). Die Druckerei möchte jetzt nur, dass das Bild von dir entsprechend skaliert wird.

    Gruß, Jürgen