Struppi: sich auskennen in Perl

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warum wird einem dann diese uralte Seite als erstes Ergebnis präsentiert?
Graham ist der Betreiber dieser Suchmaschine, Beschwerden bitte dorthin.

Wie geht der "Auskenner" in so einem Fall vor?
perldelta lesen ist Pflicht.

Das heißt der Kenner, installiert jede neue Version von Perl?
Ich hab hier Perl 5.8.8 damit läuft alles was ich mache. Und ich bezweifle, dass ausser denen, die entweder mit der Entwicklung von Perl an sich oder sonst nichts anderes zu tun haben, so vorgehen.

Der wahre Kenner weiß es eben schon vorher, hat vielleicht Reinis Blogeinträge gelesen oder seine Vorträge zum Thema besucht.

Wer ist Reini?

Du und Vinzenz seid schwerlich Teil der Community, deshalb kocht ihr nur auf halber Flamme. Ich lade dich nochmals ein, bei Perl auf höherem Niveau als bisher teilzunehmen: mache dir einen Namen außerhalb vom Selfforum, indem du Konferenzen besuchst, täglich die Blogs liest und – wenn passend – kommentierst, einen PAUSE-Account holst und Distributionen ins CPAN stellst, im IRC und den Mailinglisten teilnimmst.

Perlblogs habe ich schon mehrfach gesucht und keinen gefunden der wirklich interessant und aktiv ist.

Für die anderen Sachen bin ich schlicht nicht gebildet genug.

Du scheinst davon auszugehen, dass man Profi sein muss, um sich mit Perl zu beschäftigen und Hauptberuflich damit umgeht. Ich bin Amateur und hab' das was ich weiß, mir selbst beigebracht. Ich entwickle mit Perl kleinere bis mittelgrosse Anwendungen im Halbprofessionellen Bereich. Mein eigentlicher Beruf hat nichts mit Computer zu tun.

Ich programmiere mit Perl, weil mir die Sprache Spaß macht (und weil es zu der Zeit als ich damit anfing es keine alternativen CGI Sprachen gab, zumindest keine die verbreitet waren), aber will und kann auch nicht (dazu fehlt mir eine halbwegs akademische Arbeitsweise) so einen Aufwand wie du ihn beschreibst betreiben. Dazu fehlen mir sowohl die geistigen Vorrausetzungen, aber auch die finanzellen.

Mal ein Beispiel. Trotz mehrfacher und intensiver Versuche, ist es mir nicht gelungen irgendeine Versionssoftware halbwegs in meinen Workflow zu integrieren. Egal ob SVN oder git. Ich verstehe es einfach nicht, wie ich damit umgehen muss und wofür es für mich gut ist.

Ich weiß sehr wohl, dass es für eine halbwegs prof. Arbeitsweise eigentlich unverzichtbar ist, aber ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich hab mein Verzeichnis, in dem die aktuelle Version meines Projekt liegt, an der arbeite ich und hin und wieder mache ich eine Sicherung. Mit dieser Arbeitsweise komme ich zurecht und es gab auch noch nie größere Probleme.

Und natürlich habe ich auch nicht die Zeit, in regelmäßigen Abständen zu evaluieren ob es evtl. ein Modul beim CPAN gibt, dass für mich nützlich wäre. Deshalb sind solche Sachen wie Catalyst für mich einfach nicht nutzbar, da die Anwendungen, die laufen, zu einer Zeit entwickelt wurden, als es sowas nicht gab.

Es kann nicht schaden, sondern würde diesem notleidenden Forum gewiss Linderung verschaffen.

Den Satz verstehe ich nicht. Wer leidet den Not?

Ich sehe das selfhtml Forum, als eine Plattform wo überwiegend Amatuere anderen Amatueren helfen. Profis können sich nicht in die Probleme von Amateuren hineinversezten, weil deren Arbeitsweise sich völlig unterscheiden.

Auch die Art und Weise und die Möglichkeiten sich Wissen anzueignen sind andere.

Während ich nicht darauf angewiesen bin, immer auf den neusten Stand zu sein und mich mit Sachen nur beschäftigen muss, wenn ich das will, bekommst du vielleicht von deinem Arbeitgeber teure Schulungen bezahlt oder kannst an Konferenzen Teilnehmen. Auch Fachliteratur dürfte kein Problem sein. Ich hab zwar einige Perlbücher, die sind aber z.T. relativ alt, da ich meistens die hohen Ausgaben für ein neus Fachbuch scheue.

Insofern erfüllt das Forum genau die Erwartungen, die viele haben, die hier nachfragen. Und was Perlforen angeht sind die Alternativen nicht sonderlich groß. Wer mit der z.T. extremen Unfreundlichkeit zurecht kommt, kann zur Perlcommunity gehen, wobei auch dort das Wissen nicht unbedingt größer ist. Und Perlmonks halte ich für eine Zumutung, sowohl optisch als auch von der Bedienung.

Es leidet eher Perl Not, leider. Aber ich glaube dass auch Perl6 nicht mehr dazu führen wird, dass sich wieder mehr für diese wirklich schöne Sprache zu interessieren.

Struppi.