Hello,
[...] Und ja, ein Shop schreit gerade zu nach OOP. Schau dir doch einfach mal den Aufbau eines Shops an. Die Abbildung des Datenmodelles hin zu Objekten ist einfach eine logische Schlussfolgerung. Ob wir ueber Artikel/Produkte (egal ob ein Waschlappen oder eine Glastisch - allen sind gewisse Attribute gemein) oder ueber den Warenkorb sprechen; der objektorientierte Weg liefert hierbei einfach seine Vorteile.
Meinst Du jetzt eine vollständig objektorientierte Datenhaltung?
Dafür benötgst Du aber ein passendes DBMS.
Oder meinst Du, dass die Geschäftsregeln und der Steuerfluss (inclusive Zugriffsschutz) objektorientiert abgebildet werden sollen? Ich erinnere mal daran, dass wir uns im Client-Server-Umfeld befinden und nicht im Desktopprogramming.
Die "Internettechnologie", so wie wir sie üblicherweise nutzen, hat in Verbindung mit nichtkompilierenden Compilersprachen schon eine implizite Objektorientierung. Jedes Script ist nämlich (innerhalb des Runtime-Systems) ein eigenständiges Objekt. Scripte kennen Polymorphie... Man muss die Möglichkeiten nur benutzen.
Wenn man da jetzt noch eine weitere Objektorientierung aufpfropft, muss man genau aufpassen, welche Schicht (welche "Klasse") für was verantwortlich ist.
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg