n'Abend,
Ich finde es weder nötig, noch sinnvoll, noch erstrebenswert, stets die neueste Version einer Software zu benutzen.
Ich auch nicht. Allerdings sind nicht nur neue(re) Techniken etc. zu beachten, sondern auch (potentiell) gewaltige Sicherheitslücken, die mit alten Versionen offenbleiben. Wäre natürlich im Falle eines Falles dein Problem :)
ja, aber auch unter diesem Aspekt bin ich der Ansicht: Lieber benutze ich eine alte Version, deren Bugs *bekannt* sind und die ich damit gut meiden oder umgehen kann (oder die bei meinen Nutzungs-Gewohnheiten nie auftreten), als dass ich eine neue Version nutze, die definitiv Sicherheitslücken hat (das ist so sicher wie das Amen in der Kirche), die jedoch noch unbekannt sind, so dass ich eines Tages völlig unerwartet hineintappe.
Bei Opera scheinen ja die Versionen anders zu laufen als üblich, jedenfalls waren sowohl 9.5 wie auch 10.5 mit "major changes" versehen; demnach wären 1-2 zurück entweder Op10.(0|1)X oder Op 9.(5|6)X *g*
Also ich weiß nicht. Vor der 8.54 habe ich lange Zeit Opera 7.23 benutzt; der Unterschied war wahrnehmbar, aber nicht gravierend. Auf einem Rechner, der letztes Jahr das Zeitliche gesegnet hat, hatte ich auch Oper 9.64; zwischen 8.x und 9.x konnte ich aber außer ein paar winzigen Details auch keine Unterschiede feststellen. Und Version 10 hat als wesentlichen Unterschied zum Vorgänger Dragonfly integriert, fühlt sich aber ansonsten auch nicht anders an.
Ergo: Opera ist aus Anwendersicht seit Version 7.x nur geringfügig verändert.
Das ist übrigens nicht negativ gemeint - im Gegenteil: Ich liebe die Norweger dafür, dass sie die Neuerungen dezent "unterm Blech" realisieren, das äußere Look&Feel aber weitgehend beibehalten.
Im vorliegenden Fall ist es aber so, dass der Seiteninhalt völlig unsichtbar ist. Das ist IMO ein KO-Kriterium, ganz egal welchen Browser ich verwende, und sei es NCSA Mosaic.
Ja, das stimmt schon. Wobei Mosaic ohnehin an virtual hosts scheitert, damit dürfte ein verdammt großer Teil des Netzes ohnehin komplett unerreichbar bleiben :)
Stimmt. Ich wollte einfach ein extrem abgedrehtes Beispiel bringen.
Bei einem lesbar formatierten Quelltext hätte ich mir wahrscheinlich sogar die Mühe gemacht, ins Detail zu gehen und herauszufinden, ob das ein Autoren- oder ein Browserproblem ist.
Nö, würde ich in dem Fall und mit dem Browser auch nicht unbedingt machen
Doch, ich schon. Denn ich sage mir: Wenn eine Anpassung für irgendeinen Uraltbrowser sehr einfach realisierbar ist, sollte man es tun. Und wenn ich dem Autor dann sagen kann, dass er womöglich nur eine einzige Zeile im CSS ändern oder hinzufügen müsste - warum nicht?
Bei halbwegs modernen Browsern wär das ohnehin kein Problem, da diese in den jeweiligen Entwicklertools den DOM-Baum darstellen können und man somit auch mit unformatierem Quältext keine Probleme hat.
Das ist zwar eine schöne Sache, kann aber einen ordentlichen, nach persönlichen Präferenzen konfigurierten Editor nicht ersetzen.
So long,
Martin
Moskito, ergo summ.
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