Peter: Navigation mit Parallelogrammen

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ja, für manche Dinge schon - für Dinge, die *ich* gar nicht haben möchte.

Da scheiden sich die Geister ^^

[...] Natürlich sind das auch nur Spielereien, aber darum gehts ja gerade :D

Okay, wenn du das so siehst ...

Das war auf den Post mit dem Link zu den ganzen Spielereien mit HTML(5) usw bezogen, nicht generell gemeint ;)

Ich zähle mich eher zu den Hardlinern, bin der Meinung, dass das Web primär ein Informationsmedium ist und als solches aus Client-Sicht primär auf HTML, CSS, Bildern und optional(!) ein wenig Javascript aufgebaut sein sollte. Andere Inhalte wie Audio oder Video als Download-Content.

Spartanisch, spartanisch, ... ich finde diese Ansicht aber (nicht persönlich gemeint) schon fast veraltet. Längst wird das Firmen-Image dem Benutzer (dem es übrigens meistens egal ist ob das jetzt Flash oder HTML ist) nicht mehr nur über die Inhalte der Seite transportiert sondern auch mit der (visuellen) Gestaltung. Was ich damit meine ist, dass sich Flash für das Portfolio eines Webdesigners sehr gut eignet, da es im Web ja auch darum geht Information möglichst einfach zu vermitteln. Was will ein Webdesigner vermitteln? Sein Können. Und da heutzutage sowieso keiner mehr Zeit/Lust/Laune hat auch nur einen Absatz zu lesen bietet sich eine visuelle Aufbereitung der zu vermittelnden Inhalte doch an. Wenn ich zwischen 2 Leuten auswählen müsste (als Auftraggeber, dem der Unterschied zwischen Flash und HTML nicht bekannt/egal ist) und ich sehe eine coole Seite mit schönen Effekten, usw und eine HTML Seite, bei der einfach nur Referenzen (mit mir nicht verständlichen Beschreibungen wie: Datenbankanbindung und CMS) aufgelistet sind...... das Problem ist ja eben, dass Leute heutzutage einfach oberflächlich geworden sind. Aber ich bin der Meinung dass man nicht stur auf seiner Linie beharren sollte (auch wenn man Recht hat, das Web ist ja nicht nur primär sondern auch sekundär als bloße Informationsquelle gedacht!!), mann muss sich einfach anpassen um zu überleben.

Wenn du aber sagst das Web sollte aus HTML, CSS, Bildern und optional ein wenig JS bestehen. Das wäre undenkbar. Warum? Ohne Sprachen wie PHP und Datenbanken, usw (all jene Sprachen/... die das "Web 2.0" geprägt haben) wäre das Internet statisch. Ich persönlich brauche kein Facebook/Gästebücher/... aber Foren finde ich mitunter ganz  praktisch (und das lässt sich meines Wissens nach auch nicht mit HTML5 allein gestalten). Doch als Webdesigner muss man noch weiter denken. Würde sich ein statisches Internet (so wie du es dir anscheinend wünschst, zugegebenermaßen fast ohne Sicherheitslücken) denn ebenso großer Beliebtheit erfreuen wie das jetzige? Wohl kaum, man beachte allein all jene die sich mit dem Begriff Internet erst wegen Facebook auseinandersetzten. Doch inwiefern betrifft das die Webdesigner? Weniger User bedeutet wohl auch weniger Investitionen in dieses (eben nicht so verbreitete) Medium Internet, was wiederum zur Folge hätte, dass viele keine Arbeit mehr hätten ;)

Online-Spiele (die ich nicht haben will)

Ob manche Leute jetzt am Tag 5h vor irgendwelchen blöden Onlinespielen sitzen, die gelangweilte Flashentwickler geschrieben haben, kann dir doch eigentlich relativ egal sein (ausser du bist Arbeitgeber und deine Angestellten zocken durchgehend, oder du bist bei Ubisoft/...)

oder Online-Videos (die ich viel lieber als MPEG2- oder MPEG4-Videos zum Download hätte)

stell dir einmal eine Youtube Version (ohne HTML5) vor, bei der du jedes Video downloaden müsstest!! (Ich weiß schon dass es auch so in den Cache geladen wird) aber du wirst mir recht geben müssen, dass es so auf jeden Fall angenehmer ist! Außerdem ist das alles eine recht "logische" Entwicklung. Jeder will irgendetwas noch einfacher, intuitiver machen, die anderen müssen mehr oder weniger mitziehen.

Hoffe ich widerspreche mir hier nirgendwo selbst, bin schon etwas müde -_-