http://www.elektro-wissen.de/Tipps/wirkung-des-stroms-auf-den-Menschen.html
Ggf. solltest du auch lesen was du da verlinkst :)
"Fließt ein Strom durch den menschlichen Körper, so verkrampfen die Muskeln, wenn der von außen kommende Strom viel größer ist als der körpereigene. [...] Nun ist man nicht mehr fähig die Berührstelle wieder loszulassen."
In so einem Fall ist schon längst der FI-Schutzschalter gefallen.
"Es kann zu Herzrythmusstörungen und Herzkammerflimmern kommen.
Kammerflimmern IST eine Herzrythmusstörung. Weiters ist durch die paarhundert ms meistens noch kein Kammerflimmern zu erwarten - das ist auch deutlich in der Grafik des Artikels zu sehen - die "Flimmerschwelle" liegt bei 500 ms (ein FI-Schalter muss afaik binnen maximal 200 ms fallen) bei etwa etwa > 50 A - normale Kreisläufe im Haushalt sind mit 12 oder 16 A abgesichert. Ergo alles weit weniger schlimm.
"Als Folge davon fällt die Herztätigkeit aus und es kommt zum Kreislaufstillstand."
Das ist Unsinn - das Resultat von Kammerflimmern ist zwar idR. eine Kreislaufstillstand, dennoch ist immer noch eine Herztätigkeit vorhanden. Bei einem Ausfall der Herztätigkeit (Flatline) hilft idR. ohnehin nicht mehr viel.
"Durch die chemische Wirkung des Stromes kann, vor allem bei längerer Einwirkungsdauer, das Blut elektrolytisch zerstetz werden. Dadurch kommt es zu schweren Vergiftungserscheinungen. Solche Folgeerscheinungen können erst nach einigen Tagen eintreten."
Auch hier: der FI ist hier schon längst gefallen alsdass es unter normalen Bedinungen dazu kommen könnte. Selbst _wirklich_ träge Schmelzsicherungen brennen in < 500 ms durch.
Dennoch: wenn man dennoch "erwischt" wird - zum Arzt gehen schadet auf keinen Fall.