[latex]Mae govannen![/latex]
Nee, beim Schuster natürlich ;) Nein, damit meine ich, daß das Baumarkt-Angebot teilweise einfach schon zu ausgedehnt ist, manche Dinge sollten ausschließlich von Fachleuten verarbeitet werden dürfen.
Gut, aber wie willst du diese Fachleute erkennen? Als Dipl.-Ing. der Fachrichtung Technische Informatik darf ich mich de jure auch "Elektrofachkraft" nennen, trotzdem lasse ich von manchen Dingen lieber die Finger.
Ich will damit sagen: Ich dürfte theoretisch Arbeiten an elektrischen Anlagen durchführen - und wie stellst du dir die Legitimation beim Beschaffen von Material vor?
Das ist ja das Problem: Es geht nicht wirklich. Deshalb verwendete ich auch den Konjunktiv und schrieb als Zeichen der Resignation den folgenden Abschnitt. :)
Aber es ist hoffnungslos, das Problem geht ja schon mit einfachen Leitungen los. Hab nicht nur einmal H03VV-F 3G0.75mm² (z.B. für einfache Haushalt-Klein-Geräte, Tischleuchten usw. geeignet) oder ähnliches in der Wand(!) verlegt gesehen. Auf Dauer ein prima Brandbeschleuniger, wenn man da eine Waschmaschine/Trockner/Spülmaschine mit ~3000W längere Zeit betreibt (oder mehrere Geräte).
Das erinnert mich an ein anderes Thema, das ich noch nie verstanden habe: Für die feste Installation werden grundsätzlich nur starre Leitungen, keine Litzen verwendet. Wieso? Mal abgesehen davon, dass die Flexibilität von Litzen bei der festen Verlegung unnötig ist - aber ihre Geschmeidigkeit macht wesentlich engere Biegeradien möglich und erleichtert die Verlegung vor allem bei wenig Platz um die Klemmen beträchtlich (Aderendhülsen natürlich vorausgesetzt).
Konkret weiß ich es gerade auch nicht, die VDE selbst, soweit sie hier vorliegt, ist mir zu schwurbelig geschrieben und die erklärenden Bücher sind in einem Raum, in den ich z.Zt nicht rein kann. Generell verboten scheint es lt. diversen Threads, die ich auf die Schnelle gefunden habe, nicht zu sein, wenn Schutzrohre verwendet werden (womit die kleineren Biegeradien wieder hinfällig wären).
Einige praktische Gründe kämen mir in den Sinn, die ich hier mal ohne groß ihre Validität zu prüfen (nicht um 2:25Uhr) in den Raum stelle: z.B. die generelle Robustheit schon bei der Verlegung im Baustellenbetrieb, die Tatsache, daß schon seit Jahren auf steckbare Systeme gesetzt wird, ggf. der Mehraufwand durch Hülsen. Außerdem wäre zu klären, wie sich die Isolation flexibler Leitungen sowohl auf lange Zeit (Ausdünsten der Weichmacher, wird die Leitung dann brüchig oder nicht) wie auch mit div. Baustoffen verhalten, wie das Verhalten bei Kurzschluß ist (Magnetfeld: was passiert, wenn die einzelnen Drähte der Adern sich abstoßen? In losen Leitungen kann sich die Isolation ausdehnen/bewegen, was ist unter Putz?)
Cü,
Kai
Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken in Richtung "Mess up the Web". (suit)
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