Hi,
- Wir leben nicht in einem Land in dem die Menschenrechte mit Füßen getreten werden.
Das mag ich jetzt nicht kommentieren.
ich glaube, die Aussage kann man erstmal so stehenlassen - auch wenn es immer und überall gelegentliche Auswüchse gibt.
Aber es gefällt mir in diesem Land im Wesentlichen ...
Mir im Wesentlichen nicht - oder anders gesagt: Mir gefällt zwar das Land im geographischen Sinn (Landschaft), nicht aber das Land im politischen Sinn (Staats- und Verwaltungsapparat). Schade, dass man die Staatszugehörigkeit nicht genauso einfach wechseln kann wie etwa die Krankenversicherung, den Internet- oder den Stromanbieter. Dann hätte ich das vermutlich schon längst getan.
Wenn Menschenrechte mit Füßen getreten werden, sind nach den Leges des Betroffenen Staates i.d.R. schon die Bestrebungen um Änderung "illegal". Es ist daher gar nicht möglich, "mit legalen Mitteln" zu lämpfen, solange man als Standort das vom "Recht" betroffene Gebiet betrachtet.
Es kann daher nur der "zivile Ungehorsam" zum Erfolg führen und der findet weniger oder mehr außerhalb des geltenden Rechtes statt, ist also illegal.
Nicht unbedingt - kommt sehr darauf an, ob diejenigen, die "Menschenrechte mit Füßen treten", nicht ihrerseits diejenigen sind, die sich außerhalb des rechtlichen Rahmens bewegen. Wenn die regierende Schicht natürlich selbst diejenige ist, wird's übel.
Anonymität für die Horizontalkommunikation ist dann durchaus erstmal angeraten.
Und für die vertikale Kommunikation erst recht.
Ciao,
Martin
Politik ist die Kunst, die Menschen so zu bescheißen, dass sie auch noch glauben, sie hätten das selbst so gewollt.
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