Hallo,
Gut mitgedacht, weil: Es sind Steckdosen. Da ist nicht immer die gleiche Last drangesteckt ;-)
die Erkenntnis ist einen Gummipunkt wert (denn der ist dehnbar).
Der Nullleiter wird (idealerweise) stromlos, wenn auf allen drei Phasen die gleiche Nennlast liegt. Das ist der Fall, wenn _eine_ Maschine mit Drei-Phasen-Wechselstrom betrieben wird oder an den drei Steckdosen je baugleiche Heizkissen brennen.
Richtig. Wenn aber eine Phase mit rein ohmscher Last, eine mit stark induktiver Last und eine mit stark kapazitiver Last betrieben wird, haben wir den Wurstkäse ... äh, worst case. Dann muss der N-Leiter tatsächlich ein Mehrfaches des pro Phase fließenden Stroms führen.
Okay, solche Verbraucher mit einem cos(φ), der stark von 1 abweicht, mögen die EVU nicht. Deshalb sind alle Geräte mit großer Stromaufnahme entsprechend kompensiert. Bei kleinen Strömen sieht man das allerdings nicht so eng.
Die erste Generation der bekannten Acculux-Taschenlampen hatte beispielsweise nur eine Diode und einen Kondensator im Ladestromkreis für den NC-Akku. Die Stromaufnahme war also, wenn auch nur wenige mA, nahezu rein kapazitiv. Wenn man sowas wieder im größeren Stil macht ...
Ciao,
Martin
Die letzten Worte des Architekten:
Mir fällt da gerade was ein...
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(