Stimmt. Aber mit zwei Lampen hättest Du schon vier verschiedene Zustände und könntest ebensoweit zählen. Dein Denkfehler liegt wohl darin, dass der Computer nicht ein einzelnes Bit _nacheinander_ benutzt, sondern mehrere _nebeneinander_. Z.B. 8 oder 16 oder 32, je nach Prozessor.
Das ist sehr einfach ausgedrückt :) viel wichtiger als die parallelen Recheneinheiten ist aber ein Register um überhaupt etwas anderes als addieren zu können.
Dass dies Vielfache von 8 (bzw. eigentlich von 4 sind), liegt übrigens darin begründet, dass man diese Zahlen dann wieder leicht ins Zahlensystem mit der Basis 16 umrechnen kann.
Das ist nicht richtig - moderne CPUs können auch problemlos mit Wortbreiten rechnen, die nicht ein vielfaches von 8 oder 4 sind, sofern das vorgesehen ist.
Für die General Purpose Register sind sind aber idR. 32 und 64 vorhanden - wobei 8 Bit findet man bei einer komplexen CPU kaum noch, 16-Bit sterben ebenfalls aus mittlerweile schon aus und sind bestenfalls als Legacy- oder Kompatiblitätsmodus integriert.
Die Rechenoperationen für Binärwerte lassen sich auf einfache logische Verknüpfungen ihrer einzelnen Bits zurückführen. Dies ist auf elektronischem Wege leicht zu realisieren (wäre aber z.B. auch mechanisch möglich).
Sagte ich bereits - der Digicomp II kann mechanisch die Grundrechenarten abbilden.