Der Martin: Neuer Artikel, bitte um Kritik

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Moin,

Im Artikel geht es um Dateiupload und Single Content. Es ergibt sich eine erstaunlich einfache Lösung für den Dateitransfer, die automatisierungsfreundlich ist.

das mag schon sein - trotzdem halte ich den Weg, den du im Artikel beschreibst, für wenig praxisrelevant, weil ich nicht nur das serverseitige Script für den Upload brauche, sondern auch noch eine clientseitige Sonderlösung.

Interessante Möglichkeiten also für die Schnittstelle Projektverwaltung => Publizieren, sowie Content Management im Allgemeinen.

Vielleicht, aber nicht für Content Management durch den Kunden selbst. Dem ist es nämlich lieber, wenn er seine vertraute Umgebung (z.B. seinen gewohnten Browser) benutzen kann, anstatt sich noch etwas Neues anzulernen.

Filetransfer Single Content mit HTTP

Von der Praxisrelevanz abgesehen: Du schreibst, dass dein implementierter HTTP-Upload mindestens um den Faktor 2 schneller sei als FTP. Ich halte diese Behauptung für eine nicht zulässige Verallgemeinerung deines individuellen Test Case.

Du schreibst, du hättest das anhand einer rund 2MB großen Datei getestet. Die reine Übertragungszeit für 2MB Rohdaten beträgt bei einem gut "flutschenden" DSL6000-Anschluss etwa 3..4 Sekunden, bei einem schnelleren Anschluss entsprechend weniger. Bei DSL16000 könnten wir mit der reinen Transferdauer schon in die Größenordnung von nur einer Sekunde kommen.
Sowohl FTP als auch deine HTTP-Variante übertragen uncodierte Binärdaten. Hier kann also kein Unterschied herkommen. Aber FTP hat etwas mehr protokollarischen Overhead, und erfahrungsgemäß legen viele FTP-Clients (oder Server, kann auch sein) eine mehr oder weniger lange Kunstpause ein, bevor sie endlich mit dem Transfer beginnen. Deine Beobachtung, dass FTP doppelt so lange braucht (oder gar noch länger), könnte also an genau dieser Pause vor dem Transfer liegen. Bei größeren Datenmengen, wenn wir in Gedanken mal auf 100MB oder mehr gehen, dürfte sich der Zeitbedarf beider Lösungen kaum noch unterscheiden.

Fazit aus meiner Sicht: Technisch-akademisch interessant, für den Eigengebrauch vielleicht okay, aber nicht unbedingt für die Allgemeinheit geeignet.

So long,
 Martin

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Der Stress von heute ist die gute alte Zeit von morgen.