Moin,
Das sollte man also nicht an einem formalen Rechtestatus "Redakteur" festmachen sondern eher die Erweiterung für gesichtete und geprüfte Versionen, die auch im deutschen Wikipedia genutzt werden, einsetzen.
Die gesichteten Versionen funktionieren in der Wikipedia aber anders, sie indizieren nur, ob der Artikel frei von offensichtlichem Vandalismus ist. Ob der Artikel fachlich in Ordnung ist, wird dadurch nicht angezeigt.
Ich sprach von gesichtet und geprüft. Das Wikipedia Deutschland im Moment (noch) nicht prüft, mass das Projekt hier nicht stören.
Ich halte es sinnvoll, beides einzusetzen. "Sichter" könnte man ab einer gewissen Anzahl von Edits werden. Deine Idee, Sichtung und Prüfung in einer Funktion zu vereinigen, halte ich für hingegen wenig hilfreich. Zudem bin ich der Meinung, dass man das auch alles überregulieren kann. Mir scheint, dass die Redaktion zunächst Vertrauen in die "Belegschaft" setzt. Das ist gut und motiviert sicher. Falls es dann doch mal danebengeht, kann man immer noch nachsteuern. Ich traue dem Verein/den Developern/den Redakteuren zu, dass sie aus ihrem Bauch heraus eine Reihe von Prüfern finden werden, die fachlich qualifiziert sind, sozial kompetent sind und genügend Teamfähigkeit mitbringen, um eine Erstausstattung an Prüfern zu finden.
Die gesichteten Versionen sollen ja den aktuellen, abgesegneten Stand widerspielgen, den ein normaler Besucher zu sehen bekommt.
Eine Änderung bis zur "Sichtung" bzw. "Prüfung" für den typischen Besucher zu verstecken ist ein fröhlicher "Wir trauen Dir nichts zu - und wenn, dann nur böses, nichtiger Schreiberling" an den Autor der Änderung. Das ist wenig motivierend, finde. Und: Wenn man sogar den Wikipedia-Benutzern, von denen sicher viele nur gelegentliche Internetnutzer sind, ungesichtete Versionen als default zeigt, werden SELFHTML-Nutzer nicht sterben, wenn sie das hier auch so sehen.
Grüße
Swen