Hallo,
teils, teils. Das Überwachen während der Installation lasse ich von einem praktischen Tool erledigen.
das klingt interessant. Der nächste freie Abend ist hiermit verplant ;)
und das Schöne dabei: InCtrl5 hat selbst keine Installationsprozedur nötig, die man wieder auf Treu und Glauben machen müsste - es besteht im Wesentlichen aus nur einer EXE-Datei, speichert seine Konfiguration in einer ini-Datei im Programmverzeichnis und hinterlässt selbst keine Pinkelmarken (ich hab jedenfalls noch keine gesehen).
Dieses Protokoll gehe ich hinterher durch; die Nachbehandlung der Installation erfolgt dann aber von Hand.
Ohne gute Kenntnisse der Windows-Interna geht's denn aber nicht, oder?
Kenntnisse über Windows-Interna oder ein gutes "Gespür" dafür braucht man eigentlich nur, um aus dem Protokoll nachher die Änderungen rauszuwerfen, die auf den normalen Betrieb von Windows zurückzuführen sind. Denn InCtrl5 macht einfach nur einen vorher-nachher-Vergleich, ohne die Unterschiede nach ihrer Ursache zu differenzieren.
Ansonsten ist es meiner Ansicht nach hauptsächlich Common Sense. Wenn ich sehe, dass bei der Installation des Softwarepakets "foo" eine Datei foolib.dll in %systemroot%\system32 abgelegt wurde, die Software aber eigentlich einen in sich abgeschlossenen Zweck hat (und ihre Komponenten daher nicht anderen Programmen zur Verfügung stellen muss), dann schiebe ich foolib.dll halt einfach ins Programmverzeichnis, und schaue nochmal ins Registry-Protokoll: Wurde ein Schlüssel angelegt, der auf diese Datei verweist? Dann muss ich den natürlich anpassen.
Das Installationsprotokoll kann ich außerdem bei der Deinstallation zu Rate ziehen, um zu kontrollieren, ob der Uninstaller auch allen Dreck sauber weggeräumt hat.
Völlig neue, mir unbakannte Software teste ich natürlich auch erstmal ein paar Tage auf einem isolierten System (oder in einer VM).
VM ist ein gutes Stichwort. Oft gelesen, nie benutzt. Sollte ich vielleicht mal.
Ich persönlich habe mit VirtualBox bisher die besten Erfahrungen gemacht (sowohl auf Windows als auch Linux als Hostsystem). Hab ich aber seit Erscheinen der 3er-Version auch nicht mehr benutzt.
So long,
Martin
Computer funktionieren grundsätzlich nicht richtig.
Wenn doch, hast du etwas falsch gemacht.