Johnny B.: Anrede vollständig oder als Kurzform speichern - was ist besser?

Hallo geehrtes Forum,

ich stehe vor der Entscheidung, ob ich die Anrede in meiner mySQL-Datenbank als 'Herr'/'Frau' oder als 'h'/'f' speichere. Ich spare mit der Kurzform pro Datensatz drei Zeichen. Dagegen steht der Aufwand, bei jedem Ausgeben der Anrede eine Ersetzung vornehmen zu müssen. Was ist denn jetzt schlauer?

Gespannte Grüße
JOhnnY

  1. Hallo,

    ich stehe vor der Entscheidung, ob ich die Anrede in meiner mySQL-Datenbank als 'Herr'/'Frau' oder als 'h'/'f' speichere. Ich spare mit der Kurzform pro Datensatz drei Zeichen.

    Wau! Wieviele Datensätze erwartest Du? Was wird sonst noch gespeichert? Lange Texte? Bilder? Videos? Speicherplatz ist für mich in diesem Fall kein Argument.

    Dagegen steht der Aufwand, bei jedem Ausgeben der Anrede eine Ersetzung vornehmen zu müssen. Was ist denn jetzt schlauer?

    Du könntest normalisieren. Das spart übrigens kaum Speicherplatz ein (wenn überhaupt). Aber H/F wäre so ungefähr das letzte, was ich verwendete.

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

    1. Hallo Vinzenz,

      Wau! Wieviele Datensätze erwartest Du? Was wird sonst noch gespeichert? Lange Texte? Bilder? Videos? Speicherplatz ist für mich in diesem Fall kein Argument.

      --- yepp, das ist doch mal eine Aussage. Es werden _nur_ Adressdaten und ähnlicher Text gespeichert. Ich bin bisher noch nicht auf die Idee gekommen, daß man sogar _Videos_ in einer mySQL-Datenbank speichern würde/könnte/wird/kann. Dann optimiere ich hier sicherlich am falschen Ende... ;-)

      Danke Dir!
      JOhnnY

      1. Hallo,

        Wau! Wieviele Datensätze erwartest Du? Was wird sonst noch gespeichert? Lange Texte? Bilder? Videos? Speicherplatz ist für mich in diesem Fall kein Argument.
        --- yepp, das ist doch mal eine Aussage. Es werden _nur_ Adressdaten und ähnlicher Text gespeichert. Ich bin bisher noch nicht auf die Idee gekommen, daß man sogar _Videos_ in einer mySQL-Datenbank speichern würde/könnte/wird/kann. Dann optimiere ich hier sicherlich am falschen Ende... ;-)

        ich persönlich bin der Ansicht, solche Daten *nicht* in einer Datenbank zu speichern, sondern nur die Pfade dorthin. Das ändert allerdings nichts daran, dass die Daten gespeichert werden müssen und somit Speicherplatz kosten. Ob direkt im Dateisystem oder in der Datenbank und dann ebenfalls wieder im Dateisystem, spielt keine entscheidende Rolle.

        Freundliche Grüße

        Vinzenz

  2. Hi,

    ich stehe vor der Entscheidung, ob ich die Anrede in meiner mySQL-Datenbank als 'Herr'/'Frau' oder als 'h'/'f' speichere.

    Ich schliesse mich Vinzenz an, h/f ist so ziemlich das letzte, was ich dafür verwenden würde.
    Ein ENUM-Feld wäre schon eher denkbar.
    Normalisierung um der Normalisierung willen ergibt an dieser Stelle auch wenig Sinn.

    MfG ChrisB

    --
    “Whoever best describes the problem is the person most likely to solve the problem.” [Dan Roam]
    1. Mahlzeit ChrisB,

      Ein ENUM-Feld wäre schon eher denkbar.
      Normalisierung um der Normalisierung willen ergibt an dieser Stelle auch wenig Sinn.

      Auuußer ... wenn man an Internationalisierung denkt.

      MfG,
      EKKi

      --
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  3. Hallo geehrtes Forum,

    ich stehe vor der Entscheidung, ob ich die Anrede in meiner mySQL-Datenbank als 'Herr'/'Frau' oder als 'h'/'f' speichere.

    Ähhh - Verständnisfrage: Du bewegst dich mit Sicherheit nur in deinem virtuellen Dorf?

    Mister / Senor usw. können nie vorkommen?

    Also ich lasse die Anrede von den Besuchern im Klartext eingeben. Lass die doch bestimmen, wie sie gerne angeredet werden möchten.

    Da hatte ich schon Leute, die Wert legten auf Herr Prof. Dr.

    Na und - dann lass sie doch. Und wenn ein Graf oder Kardinal kommt, wie willst du das mit h/f erschlagen?

    Kalle

    1. Hallo Kalle,

      Ähhh - Verständnisfrage: Du bewegst dich mit Sicherheit nur in deinem virtuellen Dorf?

      --- yepp, ich bekomme die Daten so geliefert.

      Mister / Senor usw. können nie vorkommen?

      --- daran hätte ich nicht gedacht. Ein Prof. Dr. könnte, wenn jemand nicht darauf verzichten will, im Nachnamen mit eingegeben werden. Aber kann wie gesagt in meiner Konstellation sowieso nicht vorkommen. Die Menschheit teilt sich hier auf in h/f.

      Aber trotzdem Danke für die Anregung, bei eventuell späteren international ausgelegten Projekten werde ich mich erinnern.

      JOhnnY

      1. Hallo JOhnnY,

        Ähhh - Verständnisfrage: Du bewegst dich mit Sicherheit nur in deinem virtuellen Dorf?
        --- yepp, ich bekomme die Daten so geliefert.

        Wie sprichst du denn Organisationen an?

        Herr oder Frau Finanzamt?

        Kalle

        1. Hallo Kalle,

          Wie sprichst du denn Organisationen an?

          --- gar nicht. Es sind ausschließlich 'echte' Menschen in der Datenbank.

          ...wenn ich mich allerdings tatsächlich entscheiden müßte, würde ich zu Frau Finanzamt tendieren...

          So long
          JOhnnY

        2. Wie sprichst du denn Organisationen an?

          Herr oder Frau Finanzamt?

          "Liebe Familie Pionierhaus,"

          alles schon gelesen

      2. Hi,

        Ein Prof. Dr. könnte, wenn jemand nicht darauf verzichten will, im Nachnamen mit eingegeben werden.

        Herr Otto Prof. Dr. Normalverbraucher - klingt aber auch blöd.

        MfG ChrisB

        --
        “Whoever best describes the problem is the person most likely to solve the problem.” [Dan Roam]
        1. Herr Otto Prof. Dr. Normalverbraucher - klingt aber auch blöd.

          Gibt's da nicht eine Norm? Ist Prof. Dr. Bestandteil des Vor- oder Nachnamens, wird der Titel voran oder hintangestellt?

          Ach. ist doch alles auf wunderbare Weise geregelt:

          "Ob ein Grad als Namenszusatz vor oder hinter dem Namen geführt wird, ist im Gegensatz zu Österreich in Deutschland nicht gesetzlich geregelt. Allgemein üblich ist aber, dass Diplom- und Doktorgrade vor dem Namen, Magister- und Bachelor-/Master-/PhD-Grade hinter dem Namen geführt werden."

          Ähh, zum Verständnis:

          Herr Otto Prof. Dr. Normalverbraucher

          aber

          Herr Otto Normalverbraucher Bachelor

          KLar, oder?

          Kalle

          1. KLar, oder?

            Kalle

            Ich bin natürlich WM Dipl. Webnaster Kalle

            siehe Bestandteil eines Künstlernamens

          2. Moin,

            Allgemein üblich ist aber, dass Diplom- und Doktorgrade vor dem Namen, Magister- und Bachelor-/Master-/PhD-Grade hinter dem Namen geführt werden."

            Ähh, zum Verständnis:

            Herr Otto Prof. Dr. Normalverbraucher

            Nein, üblich ist Frau Prof. Dr. Erika Mustermann

            Herr Otto Normalverbraucher Bachelor

            KLar, oder?

            An Bachelorgraden hat die KMK Abkürzungen wie B.A. und ähnliche festgelegt, "Bachelor" im Anschluss an den Namen wird also nicht vorkommen.

            Auich der vor Bologna übliche Magistergrad z.B. wird, wenn es man denn überhaupt machen will, in seiner tatsächlichen Ausformung angehängt. Also nicht "Herr Hinz Magister" sondern "Herr Hinz M.A.". Im Verlauf des Bologna-Prozesses eingeführte Magister(sic!) Studiengänge wie der Magister Theologiae (abgekürzt: Mag. theol.) könnten aber durchaus vor den Vornamen geführt werden wollen: Frau Mag. theol. Kunz.

            Grüße

            Swen

      3. Hi!

        Ein Prof. Dr. könnte, wenn jemand nicht darauf verzichten will, im Nachnamen mit eingegeben werden.

        Ungünstig für Abfragen. Sortieren gibt komische Ergebnisse. Wenn du alle Mei% abfragen willst[*], bekommst du den Prof. Dr. Meier nicht. Wenn du den Fall abzufangen versuchst und %Mei% suchst, findest du ihn, bekommst aber insgesamt ein zu ungenaues Ergebnis.

        [*] Willst du vielleicht grad nicht, aber Anwender sind faul und tippen bei langen Namen nicht unbedingt alles ein. Hauptsache die Ergebnisliste wird eindeutig kurz. Oder denk an Funktionen wie Google Suggest.

        Lo!

      4. Mahlzeit Johnny B.,

        Ein Prof. Dr. könnte, wenn jemand nicht darauf verzichten will, im Nachnamen mit eingegeben werden.

        Und schon kommen wir langsam - aber sicher - in den Bereich BIBO ...

        Angenommen, Herr Meier, der Professor ist und vorher natürlich auch seinen Doktor gemacht hat, hat in der Anrede "Herr" und im Nachnamen "Prof. Dr. Meier" stehen.

        In der Liste aller Personen, die mit "M" anfangen, und die Du sinnvollerweise mit etwas wie "[...] WHERE Nachname LIKE 'M%' [...]" aus der Datenbank fischst, steht er aber nun nicht drin ... und nu?

        Du solltest in Feldern, wo Namen hingehören, auch *NUR* Namen und *NICHTS* anderes sonst speichern ... keine akademischen Grade (auch wenn diese juristisch Teil des Namens sind), keine "Adelstitel" und kein sonstiges Gedöns. Sonst hast Du spätestens irgendwann bei der Auswertung wieder den Salat.

        Aber kann wie gesagt in meiner Konstellation sowieso nicht vorkommen. Die Menschheit teilt sich hier auf in h/f.

        Dann behaupte ich eher, dass Du nicht die Anrede, sondern das Geschlecht der Personen speichern willst ... denn es gibt durchaus auch im Deutschen andere Anreden als "Herr" und "Frau".

        MfG,
        EKKi

        --
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