Hallo,
Windows-Dateisysteme neigen ja bekanntlich stark zur Fragmentierung (NTFS nicht mehr so stark wie vorherige Windows-FS).
das ist auch ein Mythos von NTFS, der in dieser Pauschalität falsch ist.
Mein Alltags-PC hat eine einzige Datenpartition in NTFS - das musste sein, weil ich diese Partition als Arbeitsbereich für Videoschnitt verwende, und Videodateien haben die Tendenz, gern mal etwas größer zu sein, gelegentlich auch über 4GB. Also fällt FAT32 aus.
Normalerweise wird eine rund 2GB große MPEG-Datei in ungefähr 2min gespeichert, nachdem ich die Werbeblöcke rausgeschnitten habe. Mit zunehmender Fragmentierung der NTFS-Partition steigt dieser Zeitbedarf aber ohne weiteres auf über 5min. Und diesen Fragmentierungsgrad erreicht die Partition auch mit NTFS innerhalb weniger Wochen.
Man muss die Aussage "NTFS fragmentiert weniger" daher genau hinterfragen. Die Aussage mag richtig sein, wenn man die Fragmentierung einzelner Dateien in sich betrachtet. Die Fragmentierung des freien Speichers auf dem Datenträger ist allerdings dadurch tendentiell noch stärker als auf einem FAT32-Volume - aber das fällt nur auf, wenn die Dateien, die dann noch gespeichert werden sollen, sehr groß sind.
Ciao,
Martin
Um mit einem Mann glücklich zu werden, muss eine Frau ihn sehr gut verstehen und ein bisschen lieben.
Um mit einer Frau glücklich zu werden, muss ein Mann sie sehr lieben und darf gar nicht erst versuchen, sie zu verstehen.
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