Moin,
und ein t in voller Höhe habe ich noch nie (bewußt) gesehen – ich stelle es mir aber irgendwo zwischen komisch und häßlich vor.
das Seine - ich finde das "übliche" halbhohe t verunglückt. Wenn der Querstrich mit den Kleinbuchstaben m,n,o bündig abschließt (was meist der Fall ist), ist der restliche Strich nach oben nur noch eine Andeutung und wirkt für mich abgebrochen.
in einer ausgewogenen lateinisch orientierten Schrift sollte es IMHO nur zwei verschiedene Höhen der Zeichen geben (von Unterlängen mal abgesehen).
Als ich mit Quivira angefangen habe, habe ich auch zuerst solche strengen Regeln definiert – und sie dann nach und nach gebrochen. ;-) Es tauchen ständig Zeichen auf, die nach Regel beknackt aussehen, sei es, weil sie unproportional wirken*
Kyrillische und andere exotischere Schriften kenne ich nicht so gut, dass ich mir alle Zeichen vor meinem geistigen Auge vorstellen kann. Aber sowohl die mitteleuropäisch-lateinischen wie auch die griechischen Zeichen sehen in diesem Raster alle recht gefällig aus.
Natürlich gibt es immer mal Sonderzeichen, die aus diesem Raster ausbrechen (müssen), etwa mathematisch-wissenschaftliche Symbole. Da würde ich aber auch nicht verlangen, dass die mit der Schrift an sich harmonieren müssen.
- Q war der erste Großbuchstabe, der die Grundlinie unterschritt
Kann, muss aber nicht. ;-)
- Beim ѧ sind erstmals Serifen weggefallen, weil nicht genug Platz war.
- ᚲ war der erste Buchstabe, der nicht auf der Grundlinie steht.
Und so weiter, und so fort.
Die beiden Zeichen fehlen mir wohl; ich sehe nur Kästchen.
In den letzten Jahren bevorzugt Tahoma, aber ich mag auch Comic Sans (ehrlich!) für weniger förmliche Einsatzzwecke.
Das überrascht mich jetzt aber. Trotz unserer unterschiedlichen Geschmäcker mag ich von den Sans-Serif-Schriftarten auch Tahoma am liebsten. Den größten Pluspunkt gewinnt sie duch die Unterscheidbarkeit von I und l, was bei Sans-Serif die Auswahl schon ziemlich einschränkt.
Richtig, das war für mich auch ein wichtiges Kriterium. Außerdem liegt sie in den Proportionen angenehm zwischen Arial (eher eng gesetzt) und Verdana (eher raumgreifend).
Comic Sans sieht für mich irgendwie sehr kindlich aus, würde ich also auch nur für Kindergeburtstagseinladungen o.ä. verwenden.
Ich würde sie nicht kindlich nennen, sondern einfach locker und nicht so förmlich. Die Strichstärke könnte etwas dünner sein, sonst finde ich sie eigentlich schön. Natürlich nicht für Geschäftskorrespondenz ...
Als Festbreitenschrift (beim Programmieren, im Mailclient etc.) Lucida Console.
Hier verwende ich Courier New. Die ist zwar nicht atemberaubend schön, aber prima lesbar.
Geht so. Die Serifen stören mich halt.
Gern setze ich auch Handschrift-artige Fonts ein, allerdings nur, wenn's für den Druck gedacht ist. Am Bildschirm sind die meistens schlecht zu lesen.
So schnörkelige Schriften wie Handschrift, Fraktur u.ä. verwende ich eigentlich nur für Überschriften, Logos etc., wo der optische Eindruck mindestens genauso wichtig ist wie der eigentliche Text.
Gerade Handschrift-Fonts verwende ich gern für private Briefe, wenn ich sie nicht *wirklich* von Hand schreibe. Leider haben die meisten Handschrift-Fonts ein Manko: Umlaute und andere diakritische Zeichen fehlen oft (z.B. Annifont, Child's Play, Notepad).
Ich will das Zeichen eindeutig und schnell erkennen.
Full ACK. Deswegen muß z.B. das I _immer_ Serifen haben, um vom l unterscheidbar zu sein
Richtig, und deswegen bekommt Arial bei mir auch Minuspunkte.
Ciao,
Martin
Moskito, ergo summ.