Pragma: Newsletter-Software

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Ein HTML-Newsletter ist doch eigentlich nichts anderes, als eine Website, die im Email- Client angezeigt wird...

Falsch! Wenn ich deine Website sehen möchte, muss ich meinen Browser anweisen, deinen Server zu fragen, sie doch bitte zu senden. So hast du zwangsläufig einen protokollierten Request (Caching/Proxys ausgenommen) in deinem access.log.

Bei deinem Newsletter ist es umgekehrt:
Du schickst den an mich raus. Ob und wann ich den erhalte, ob und wann ich den wie öffne, kriegst du zunächst gar nicht mit.

Du musst also weitere Kompomenten verwenden:
Extern referenzierte Bilder mit Tracking Code. Vernünftige E-Mail-Clients laden per Default keine externen Bilder. Rate mal, warum!

JavaScript? Im Browser gehöre ich persönlich zur liberalen Fraktion, aber im E-Mail-Client hat das wirklich nichts verloren. Auch das entspricht dem sinnvollen Default gängiger Clients.

Öffnet er die auf ihn zugeschnitte HTML-Mail im Mail-Client
kann ich doch theoretisch nach genau dem selben Prinzip
vorgehen und  über den Trackingcode noch sehr viel mehr Informationen weitergeben.

Eben nicht, zum Glück!

Klickt der Empfänger in dieser Mail einen (auf meine Seite) weiterführenden Link kann ich
den Link so gestalten, dass meine Seite weiss, von wo aus der
Link geklickt wurde und entsprechend tracken.

Das geht, korrekt. Ergo klicke ich persönlich pauschal keine Links in HTML E-Mails an. Zugegeben, Otto Normalverbraucher wird es womöglich tun.